
Münster. Ab Freitag, 10. Oktober, wird der Verkehr auf der Wilhelmstraße in Münster nur noch einspurig fließen. Grund dafür sind umfangreiche Bauarbeiten an der Kreuzung Wilhelmstraße/Einsteinstraße. Die Stadt Münster richtet eine Baustellenampel ein, um den Verkehr abwechselnd in beide Richtungen zu leiten. Vor allem im Berufsverkehr müssen Autofahrerinnen und Autofahrer mit Verzögerungen und längeren Wartezeiten rechnen. Der Fuß- und Radverkehr bleibt von den Einschränkungen weitgehend unberührt.
Die neue Baustellenampel auf der Wilhelmstraße soll den Verkehrsfluss während der Bauphase sichern. Autos können den Bereich zwischen Orléans-Ring und Einsteinstraße nicht wie gewohnt befahren. Der rot asphaltierte Abschnitt ist rund 500 Meter lang und wurde erst kürzlich als Fahrradstraße Plus freigegeben. Während der Bauzeit bleibt er für den motorisierten Verkehr gesperrt.
Umleitungen führen über die Edith-Stein-Straße, Försterstraße, Peter-Wust-Straße und den Orléans-Ring. Anwohnerinnen und Anwohner der Schmalen Straße und Stübbenstraße werden gebeten, über diese Straßen auszuweichen. Laut Stadtverwaltung wird die Baustellenampel so geschaltet, dass der Verkehr möglichst gleichmäßig in beiden Richtungen rollen kann – dennoch ist mit Rückstau zu rechnen.
Die Bauarbeiten im Bereich Wilhelmstraße und Einsteinstraße sind Teil eines umfangreichen Infrastrukturprojekts der Stadt Münster. Ziel ist es, den Hochwasserschutz zu verbessern und die Geh- und Radwege auf beiden Seiten der Wilhelmstraße zu erneuern. Viele Pflasterflächen sind dort beschädigt und werden durch neue, barrierearme Beläge ersetzt.
Darüber hinaus modernisiert die Stadt die Entwässerungssysteme und passt die Oberfläche an, um Regenwasser künftig besser ableiten zu können. Besonders im Umfeld des Neutors und der Einsteinstraße sollen dadurch Überflutungen nach Starkregenereignissen verhindert werden.
Nach Angaben der Stadt Münster sollen die gesamten Bauarbeiten an der Wilhelmstraße Münster bis April 2026 abgeschlossen sein. Während dieser Zeit kann es in einzelnen Bauabschnitten immer wieder zu Einschränkungen kommen. Ziel ist es, die Maßnahme abschnittsweise umzusetzen, um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.
Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Rücksicht und Geduld während der Bauzeit. Insbesondere Pendlerinnen und Pendler sollten mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen oder – wenn möglich – auf das Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr ausweichen.