Das Jugendzentrum PG Münster steht vor erheblichen Herausforderungen. Die Unsicherheit bezüglich der Räumlichkeiten bedroht die kontinuierliche Jugendarbeit. Der Vorstand des Fördervereins hat dies in einem offenen Brief dargelegt.
Seit dem 30.04.2024 sind die Räumlichkeiten an der Bennostraße, eine ehemalige Übergangslösung, nicht mehr verfügbar. Die Jugendangebote, die dort bis vor kurzem stattfanden, müssen nun anderweitig organisiert werden. Diese Entwicklung ist ein weiterer Rückschlag für das Jugendzentrum und die Arbeit im Bezirk Münster Mitte. Bereits Anfang des Jahres begann die Stadt mit dem Abriss des ursprünglichen Paul-Gerhardt-Hauses.
Die Mitarbeiter des Jugendzentrums PG bemühen sich, trotz der räumlichen Herausforderungen, Angebote an verschiedenen Orten in Münster anzubieten. Die Initiativen reichen von Theater- und Tanzprojekten bis hin zu Hausaufgabenhilfe. Jedoch können viele beliebte Aktivitäten wie Musik, Billard oder gemeinsames Kochen nur sporadisch angeboten werden.
In ihrem offenen Brief appelliert die Leitung des Fördervereins an die Stadtverwaltung und Politiker. Es wird gefordert, dass die Stadt ihrer Verantwortung nachkommt und die Jugendlichen nicht im Stich lässt. Die Forderungen umfassen die Bereitstellung von adäquaten Räumlichkeiten und die Wiederherstellung von Vollzeitstellen zur Unterstützung der Jugendarbeit.
Die offene Jugendarbeit ist besonders in unsicheren Zeiten von großer Bedeutung. Sie bietet jungen Menschen einen Ort der Sicherheit, Kreativität und des sozialen Austauschs. Es ist entscheidend, dass die Stadt Münster und die Verantwortlichen schnelle und effektive Lösungen finden, um die Zukunft des Jugendzentrums PG zu sichern.
Der Vorstand des Fördervereins fordert eine schnelle Reaktion und die Einrichtung eines Runden Tisches, um über die aktuelle Situation und mögliche Lösungen zu diskutieren. Die Gemeinschaft in Münster muss zusammenarbeiten, um den Jugendlichen einen stabilen und sicheren Ort für ihre Entwicklung zu bieten.