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Galeria Karstadt Kaufhof: Zustimmung der Gläubigerversammlung für Sanierungsplan

: Galeria Kaufhof steht nach der Insolvenzankündigung der Signa Holding vor unsicheren Zeiten. Erfahre, wie der Warenhauskonzern in diese Lage geraten ist und welche Herausforderungen ihn erwarten. Bleib auf dem neuesten Stand über die Entwicklungen bei Galeria Kaufhof!
Foto: PIRO

Sanierungsplan Galeria Kaufhof

Galeria Karstadt Kaufhof hat die Zustimmung der Gläubigerversammlung für den Sanierungsplan erhalten. Das Insolvenzverfahren steht formell vor dem Abschluss. Nach Ablauf der Einspruchsfrist kann das Amtsgericht Essen das Verfahren im Juni aufheben. Diese Zustimmung ist ein entscheidender Schritt für die Zukunft des Unternehmens.

Übernahme durch NRDC und Beteiligungsfirma

Die Sanierung von Galeria Karstadt Kaufhof sieht eine Übernahme durch die US-Investmentgesellschaft NRDC und eine Beteiligungsfirma eines deutschen Unternehmers vor. Die Übergabe soll im Juli durch den Insolvenzverwalter erfolgen. Diese Übernahme verspricht eine Stabilisierung und Neuausrichtung des Unternehmens.

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Auswirkungen auf die Beschäftigten

Die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof haben nun weitgehend Klarheit über ihre Zukunft. Das dritte Insolvenzverfahren in weniger als vier Jahren wird beendet. Dennoch müssen deutschlandweit zahlreiche Filialen schließen, was den Verlust von 1400 Arbeitsplätzen zur Folge hat. Dies ist ein harter Schlag für viele Mitarbeiter und ihre Familien.

Proteste der Gewerkschaft Verdi

Die Gewerkschaft Verdi protestierte gegen die Schließungen und den Jobverlust. Symbolische Holzkreuze vor dem Messegebäude sollten auf die schwierige Situation der Beschäftigten aufmerksam machen. Verdi fordert besseren Schutz und Unterstützung für die betroffenen Arbeitnehmer.

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Finanzielle Einbußen für die Gläubiger

Die Gläubiger von Galeria Karstadt Kaufhof müssen auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten. Angemeldete Forderungen belaufen sich auf 886,1 Millionen Euro. Voraussichtlich fließen nur bis zu 22,5 Millionen Euro, also 2,5 bis 3 Prozent, an die Gläubiger zurück. Dies stellt eine erhebliche finanzielle Einbuße dar.

Rückzahlung an den Wirtschaftsstabilisierungsfonds

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF), der Galeria 2021 und 2022 mit 680 Millionen Euro unterstützt hatte, erhält mehr Geld zurück. Ein Nachrangdarlehen in Höhe von 88 Millionen Euro wurde fortgeführt. Die Forderungen des WSF sollen vollständig erfüllt werden. Dies zeigt die Priorität der Rückzahlung öffentlicher Mittel.

Abschluss des Insolvenzverfahrens im Juni erwartet

Nach dem Ende der Einspruchsfrist kann das Amtsgericht Essen das Insolvenzverfahren im Juni formell aufheben. Dies wird den Weg für die endgültige Sanierung und Übernahme von Galeria Karstadt Kaufhof ebnen. Das Unternehmen hofft auf eine erfolgreiche Zukunft unter der neuen Leitung.