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Vorbild Sylt: Rassistische Parolen zu Partyhit im Münsterland

Mehrere Vorfälle von Volksverhetzung im Münsterland: Polizei ermittelt wegen ausländerfeindlicher Parolen zu „L'amour toujours“.
Foto: Pexels

Im Münsterland sorgte der Missbrauch des Partyhits „L’amour toujours“ von DJ Gigi D’Agostino für Aufsehen. Die Polizei registrierte mehrere Vorfälle, bei denen der Song für ausländerfeindliche Parolen missbraucht wurde.

Mehrfache Vorfälle im Münsterland gemeldet

Insgesamt vier Vorfälle wurden der Polizei in Münster gemeldet. Der erste Vorfall ereignete sich am frühen Samstagabend in Coesfeld. Betrunkene gröhlten rassistische Parolen von einem Planwagen. Die Polizei reagierte sofort und leitete Ermittlungen ein.

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L’amour toujours im Münsterland: Ähnliche Vorfälle in weiteren Städten

Auch in anderen Städten registrierte die Polizei ähnliche Vorfälle. Am Donnerstag und Freitag kam es in Hörstel, Havixbeck und Münster zu weiteren Fällen. In allen Fällen wurde der Song „L’amour toujours“ von DJ Gigi D’Agostino als Hintergrundmusik genutzt, um ausländerfeindliche Botschaften zu verbreiten.

Vorbild eines ausländerfeindlichen Videos von Sylt

Die Inhalte der Parolen orientierten sich an einem Video von Pfingsten, das auf Sylt aufgenommen wurde. In diesem Video wurden ebenfalls ausländerfeindliche Parolen geschrien. Diese Nachahmung hat die Situation im Münsterland weiter verschärft und die Notwendigkeit einer schnellen polizeilichen Reaktion verdeutlicht.

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Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung

Der Staatsschutz der Polizei Münster hat die Ermittlungen übernommen. Es besteht der Verdacht der Volksverhetzung. Die Beamten arbeiten intensiv daran, die Verantwortlichen zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Die Sicherheit und das friedliche Zusammenleben in der Region haben oberste Priorität.

Aufruf an Zeugen der Vorfälle

Die Polizei Münster bittet Zeugen, sich zu den Vorfällen zu melden. Jede Information kann bei der Aufklärung der Taten helfen. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 0251/275-0 an die Polizei wenden. Die Mithilfe der Bevölkerung ist entscheidend, um die Täter zu fassen und weitere Vorfälle zu verhindern.

Prävention und Sensibilisierung in der Region

Neben den Ermittlungen setzt die Polizei auf Prävention und Sensibilisierung. Ziel ist es, die Bevölkerung für die Folgen von Volksverhetzung zu sensibilisieren und gemeinschaftliches Handeln gegen Rassismus zu fördern. Öffentliche Veranstaltungen und Informationskampagnen sollen dabei helfen, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen.

Konsequenzen für die Täter

Sollten die Täter identifiziert werden, drohen ihnen empfindliche Strafen. Volksverhetzung ist kein Kavaliersdelikt und wird strafrechtlich verfolgt. Die Polizei Münster betont die Wichtigkeit der Rechtsstaatlichkeit und der konsequenten Durchsetzung von Gesetzen zum Schutz der Gesellschaft.