Ein Ehepaar in Ascheberg-Herbern erlebte einen Diebstahl durch eine vermeintliche Putzfrau, die über Kleinanzeigen kontaktiert wurde. Der Vorfall ereignete sich Ende Juni und führte dazu, dass das Ehepaar Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro verlor.
Das Ehepaar suchte über Kleinanzeigen nach einer Putzfrau und erhielt eine Kontaktaufnahme per WhatsApp von einer Frau, die sich als „Nina“ ausgab. Der erste Arbeitseinsatz fand Ende Juni statt und dauerte drei Stunden. Während dieser Zeit war das Ehepaar teilweise abwesend, was der Diebin offenbar die Gelegenheit zum Diebstahl bot.
Nach dem ersten Einsatz vereinbarte das Ehepaar einen zweiten Termin für den 1. August. Dazwischen wurden jedoch mehrere vereinbarte Termine von „Nina“ immer wieder abgesagt. Trotz mehrfacher Aufforderungen legte sie ihren Personalausweis nicht vor, was das Misstrauen des Ehepaares hätte wecken sollen.
Am 1. August kam es dann zum Diebstahl in Ascheberg-Herbern. Nach dem zweiten Einsatz fehlte der auf eine Kommode gelegte Lohn sowie ein niedriger dreistelliger Bargeldbetrag. Noch gravierender war der Verlust von Goldschmuck im Wert eines niedrigen fünfstelligen Betrags. Das Ehepaar war während des Dienstes nicht zu Hause, was der Diebin zusätzliche Zeit und Gelegenheit verschaffte.
Das Ehepaar meldete den Diebstahl umgehend der Polizei. Die Ermittlungen sind im Gange, und die Behörden suchen nach Hinweisen, die zur Ergreifung der Diebin führen könnten. Die Polizei rät, bei der Einstellung von Hauspersonal besonders vorsichtig zu sein und stets eine Identitätsprüfung vorzunehmen.
Um ähnliche Vorfälle zu vermeiden, sollten Haushalte bei der Suche nach Putzkräften und anderen Dienstleistern stets auf sichere Kanäle zurückgreifen. Es ist ratsam, Empfehlungen von Freunden oder Bekannten einzuholen und immer eine Kopie des Personalausweises der potenziellen Arbeitskraft zu verlangen. Bei ungewöhnlichem Verhalten sollte sofort das Gespräch gesucht und im Zweifel die Zusammenarbeit beendet werden.