Die Identität einer der beiden Leichen, die am 8. September in der Nähe von Gronau entdeckt wurden, ist geklärt. Es handelt sich um einen 25-jährigen polnischen Staatsangehörigen aus der Nähe von Danzig. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Münster und Borken haben dies nach umfangreichen Ermittlungen bestätigt. Die Umstände seiner Ausreise und ob er in Begleitung war, bleiben jedoch weiter unklar.
Die Ermittler konnten die Identität des 25-Jährigen nach der Veröffentlichung von Bildern seiner Tätowierungen klären. Ein Hinweis aus dem familiären Umfeld führte die Polizei auf die richtige Spur. Ein anschließender DNA-Test bestätigte, dass es sich bei der in Gronau gefundenen Leiche um den jungen Mann aus Polen handelt. Die Identität der zweiten gefundenen Leiche ist jedoch weiterhin ungeklärt.
Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass sich der 25-Jährige möglicherweise auch in den Niederlanden aufgehalten hat, bevor er verstarb. Bisher gibt es jedoch keine konkreten Hinweise, wie und warum er nach Deutschland gekommen ist oder welche Verbindungen er dort hatte. Auch ob er in Begleitung war, bleibt ein Rätsel für die Ermittler.
Trotz intensiver Untersuchungen konnte die Todesursache des 25-jährigen Mannes aus Polen bisher nicht festgestellt werden. Auch toxikologische Untersuchungen blieben ohne verwertbare Ergebnisse. Ein in der Nähe der Fundstelle gefundenes Haarbüschel konnte keinem der Verstorbenen zugeordnet werden, was die Ermittlungen weiter erschwert.
Die Polizei hofft weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die offenen Fragen zu klären. Besonders die Identität der zweiten Leiche bleibt ungeklärt, und es ist unklar, ob zwischen den beiden Todesfällen ein Zusammenhang besteht. Die Leichen wurden nahe einem Maisfeld in Gronau entdeckt, was auf eine gezielte Verbergung hindeuten könnte.