Am Sonntagabend brannte es erneut auf dem Alexianer Campus in Münster. Die Feuerwehr war im Großeinsatz, nachdem mehrere Transportfahrzeuge vollständig ausbrannten. Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt, und die Feuerwehr konnte verhindern, dass die Flammen auf die umliegenden Gebäude übergreifen. Dennoch ist die Besorgnis groß, denn dies ist nicht der erste Brand in den integrativen Werkstätten in den letzten Wochen.
Der erneute Brand bei integrativen Werkstätten in Münster hat die Belegschaft und die Leitung der Alexianer tief verunsichert. Drei Wochen zuvor war bereits die Klostergärtnerei Sinnesgrün, die ebenfalls zur Einrichtung gehört, bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die Frage nach einem möglichen Zusammenhang der Brände steht im Raum.
Die Ermittlungen zum erneuten Brand bei integrativen Werkstätten in Münster laufen auf Hochtouren. Die Polizei Münster hat die Reste eines Fahrzeugs beschlagnahmt, von dem das Feuer ausging. Kriminologen sollen mit moderner Technologie die Ursache des Feuers herausfinden. Zusätzlich erstellt das Landeskriminalamt ein Gutachten zu dem verheerenden Brand, der Mitte September die Klostergärtnerei zerstörte. Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen gibt, bleibt abzuwarten.
Trotz der angespannten Lage geht der Betrieb in den Werkstätten weiter. Die Alexianer überbrücken den Ausfall der Fahrzeuge mit anderen Transportmitteln und planen bereits die schnelle Neubeschaffung von Ersatz. Auch der Wiederaufbau der im September zerstörten Klostergärtnerei soll zügig vorangehen, um die Arbeitsplätze für die Beschäftigten so schnell wie möglich wiederherzustellen.