Am 15. Oktober 2024 ereignete sich ein schwerer Wildunfall auf der A1 in der Nähe des Kreuzes Münster-Süd, bei dem ein Wolf starb. Das Tier wurde von einem Auto erfasst und verendete an der Unfallstelle. Der Vorfall ereignete sich um 23:11 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund. Der 46-jährige Autofahrer blieb zwar unverletzt, erlitt jedoch einen Schock.
Der Wildunfall mit dem Wolf auf der A1 bei Münster-Süd hat große Aufmerksamkeit erregt. Die Autobahnmeisterei Münster rückte schnell zur Unfallstelle aus. In Abstimmung mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurde der Kadaver des Tieres geborgen. Das Landesamt übernimmt nun die weitere Untersuchung des toten Wolfs.
Erst einen Tag zuvor ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im Landkreis Osnabrück bei Ostercappeln. Auch dort wurde ein Wolf von einem Fahrzeug erfasst. Das Tier konnte nicht gerettet werden und musste später eingeschläfert werden. Diese Vorfälle verdeutlichen, dass Wildunfälle mit Wölfen immer häufiger vorkommen.
Nach einem Wildunfall, insbesondere mit einem geschützten Tier wie dem Wolf, greifen spezielle Maßnahmen. In Fällen wie dem auf der A1 bei Münster wird der Kadaver zunächst von der Autobahnmeisterei geborgen. Anschließend übernimmt das Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz die weiteren Untersuchungen. Diese dienen unter anderem der Überprüfung des Zustandes des Tieres und der Klärung, ob es weitere Auffälligkeiten gab.
Um Wildunfälle zu vermeiden, gibt es verschiedene Ansätze. Dazu gehören Schutzzäune entlang von Autobahnen und verstärkte Warnschilder in Gebieten, in denen häufig Wildtiere gesichtet werden. Autofahrer sollten besonders in der Dämmerung und nachts vorsichtig fahren und auf Wildwechsel achten.