Es rollt echtes Winterwetter auf Nordrhein-Westfalen (NRW) zu. Schnee bis in tiefe Lagen und Temperaturen von -1 bis -5 Grad bestimmen die Nächte. Doch schon bald wechselt das Wetter zu milderen Bedingungen. Der Winter sorgt nicht nur für weiße Landschaften, sondern auch für Verkehrsprobleme und besondere Herausforderungen.
Der Wintereinbruch bringt kalte Nächte mit Glättegefahr. Tiefstwerte liegen zwischen -1 und -5 Grad, besonders in den höheren Lagen. Für Freitag sind Schneeschauer, Graupel und Schneeregen angekündigt, begleitet von vereinzelten Gewittern. Die Temperaturen variieren stark: Im Rheinland erreichen sie 1 bis 5 Grad, während das Sauerland und die Eifel mit -2 bis 0 Grad kälter bleiben. Zudem sind starke bis stürmische Böen zu erwarten.
Ab Samstag zeigt sich das Wetter wechselhaft: Schneeregen oder Regen dominiert bei Temperaturen von 3 bis 7 Grad. Sonntag bringt jedoch eine deutliche Erwärmung. Mit 11 bis 16 Grad und sogar bis zu 17 Grad im Rheinland kehrt kurzzeitig frühlingshafte Wärme ein. Grund für diesen Temperaturanstieg ist eine Südwest-Strömung, die milde Luft aus Südeuropa heranführt. Diese Luftmassen haben keine Zeit, sich abzukühlen, bevor sie NRW erreichen.
Die winterlichen Verhältnisse führten bereits zu zahlreichen Unfällen in NRW, besonders im Bergischen Land und in Südwestfalen. Viele Fahrzeuge waren noch mit Sommerreifen unterwegs, was die Gefahr erhöhte. Ein Gelenkbus in der Eifel kam von der Fahrbahn ab, und auch auf den Autobahnen gab es teils erhebliche Behinderungen. Zwar sind die Staus inzwischen auf etwa 100 Kilometer zurückgegangen, doch die Lage bleibt angespannt.
Während NRW von Glätte und Schneeschauern betroffen ist, warnt der Deutsche Wetterdienst vor unwetterartigen Schneefällen im Süden. Es werden 15 bis 40 Zentimeter Neuschnee erwartet, mit erheblichen Verkehrsbehinderungen. Autofahrten sollten in diesen Regionen möglichst vermieden werden.
Die situative Winterreifenpflicht gilt bei winterlichen Verhältnissen bundesweit. Nur Reifen mit dem Berg-Schneeflocken-Zeichen sind zugelassen. Die Winterdienste in NRW haben vorgesorgt: Salzvorräte wurden aufgefüllt, neue Salzsilos installiert und technische Prüfungen an den Streufahrzeugen durchgeführt.