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Urteil im Fall Angelmodde-West: Zehn Monate Haft für den Tod eines dreijährigen Kindes

Urteil nach Unfall in Münster Angelmodde: Zehn Monate Haft für den Autofahrer, der einen dreijährigen Jungen überfuhr.
Bild von Daniel Bone auf Pixabay

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Ein tragischer Unfall, der in Angelmodde-West die Gemeinschaft erschütterte, hat nun vor Gericht ein Urteil gefunden. Ein dreijähriges Kind verlor sein Leben, als ein Fahrer es beim Rückwärtsfahren auf einem Parkplatz übersah. Das Amtsgericht verurteilte den Angeklagten zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung. Die Anklage lautete auf fahrlässige Tötung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Unfallhergang in Münster: Junge stirbt beim Rückwärtsfahren

Der Unfall geschah, als der Autofahrer beim Rückwärtsfahren die Kontrolle über die Situation verlor. Der dreijährige Junge, der sich hinter dem Fahrzeug befand, wurde von dem Fahrer übersehen. Der Aufprall führte zu schwersten Verletzungen, denen das Kind noch am Unfallort erlag. Die genauen Umstände wurden im Prozess umfassend beleuchtet.

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Gericht verurteilt Fahrer wegen fahrlässiger Tötung

Das Urteil des Amtsgerichts Münster fiel deutlich aus: Der Fahrer wurde wegen fahrlässiger Tötung zu zehn Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt. Die Entscheidung fiel auch deshalb so hart aus, weil der Angeklagte vorbestraft war. Die Richter betonten, dass die wiederholte Missachtung von Regeln das Vertrauen in die Verkehrssicherheit gefährde.

Kein Führerschein und widersprüchliche Aussagen

Zum Zeitpunkt des Unfalls besaß der 26-Jährige keinen gültigen Führerschein. Diesen hatte er bereits in der Vergangenheit aufgrund von Verkehrsverstößen verloren. Bei der polizeilichen Befragung machte der Fahrer teils falsche Angaben und verstrickte sich in Widersprüche. Dieses Verhalten wurde vom Gericht zusätzlich negativ bewertet.

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Strafverschärfende Faktoren und weitere Konsequenzen

Neben der Haftstrafe muss der Autofahrer eine Geldbuße von 100 Euro wegen Fahrens ohne Führerschein zahlen. Zudem verhängte das Gericht eine Führerscheinsperre von drei Jahren. Die Kombination aus fehlender Fahrerlaubnis, Vorstrafen und widersprüchlichen Aussagen führte zu einer Strafverschärfung, die Bewährung ausschloss.

Das Urteil zum Unfall in Angelmodde-West setzt ein klares Signal für Verkehrsteilnehmer. Wiederholte Verstöße und mangelnde Sorgfalt haben gravierende Konsequenzen.