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Herkunft der Marienfigur aufgeklärt: Ein Rätsel gelöst, viele Fragen bleiben

Polizei Madonna Figur
Foto: Polizei Münster.

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Die Herkunft der Marienfigur mit Jesuskind in Münster wurde geklärt. Die mystisch wirkende Statue, die kürzlich am Bernd-Feldhaus-Platz entdeckt wurde, sorgte für Aufsehen. Mitten im Wald, am Rand einer Sportanlage, war sie auf Holzspänen platziert – unbeschädigt und sorgfältig aufgestellt. Ihr plötzlicher Fund wirkte beinahe wie eine Inszenierung, die viele Rätsel aufwarf. Nun ist zumindest ihre Herkunft geklärt, auch wenn die Umstände ihres Erscheinens weiter Fragen aufwerfen.

Der Fund: Ein mysteriöses Auftauchen im Wald

Am Bernd-Feldhaus-Platz stießen Passanten auf die Statue, die scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht war. Die Marienfigur mit Jesuskind schien, umgeben von Holzspänen, gerade erst aus einem Baumstamm herausgeschält worden zu sein. Ihr Zustand war makellos, und die Platzierung ließ auf eine bewusste Aktion schließen. Die ungewöhnliche Entdeckung zog schnell die Aufmerksamkeit von Öffentlichkeit und Behörden auf sich.

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Die Herkunft: Verbindung nach Kiel

Die Recherchen der Polizei führten schließlich zur Klärung der Herkunft der Statue. Sie stammt aus der St. Ansgar Gemeinde in Schönberg bei Kiel, einer Kirche, die vor einigen Jahren geschlossen wurde. Im Zuge der Kirchenschließung wurde die Statue zusammen mit anderen kirchlichen Gegenständen an Interessenten abgegeben. Diese waren inzwischen nach Münster gezogen und hatten die Marienfigur übernommen.

Rückgabe der Marienfigur an die rechtmäßigen Besitzer

Dank wertvoller Zeugenhinweise konnte die Polizei die aktuellen Besitzer der Marienfigur ausfindig machen. Zwei Gemeindemitglieder holten die Statue am Dienstag bei der Polizei ab. Damit hat die Marienfigur ihren Weg zurück in vertraute Hände gefunden. Die Besitzer zeigten sich dankbar und erleichtert über die Rückgabe, auch wenn sie keine Erklärung für die Umstände ihres Fundortes hatten.

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Offene Fragen: Was steckt hinter der Aktion?

Obwohl die Herkunft der Marienfigur mit Jesuskind in Münster geklärt ist, bleibt unklar, wie sie in den Wald gelangte. War es ein Scherz, ein Kunstprojekt oder vielleicht ein religiös motivierter Akt? Die Tatsache, dass die Figur sorgfältig platziert und von Holzspänen umgeben war, deutet darauf hin, dass ihr Erscheinen geplant war. Die Polizei hat bislang keine weiteren Hinweise auf die Hintergründe.

Ein Fall, der die Fantasie anregt

Die ungewöhnlichen Umstände des Fundes haben in Münster für viele Spekulationen gesorgt. Während die Statue nun wieder in die Hände ihrer Besitzer zurückgekehrt ist, bleibt die Frage, wer hinter ihrer Platzierung steht und warum sie gerade am Bernd-Feldhaus-Platz auftauchte. Vielleicht war es ein künstlerisches Statement, vielleicht eine Geste mit spiritueller Bedeutung – die Antworten auf diese Fragen liegen weiterhin im Dunkeln.