
Ein tragischer Unfall ereignete sich am Bahnübergang in Welver im Kreis Soest. Zwei junge Männer wollten die Gleise überqueren, als ein herannahender Triebwagen sie erfasste. Der 22-jährige Mann wurde dabei tödlich verletzt, sein Begleiter erlitt eine Handverletzung und einen Schock. Die Polizei untersucht den Unfallhergang, erste Hinweise deuten darauf hin, dass die Halbschranken geschlossen waren.
Nach ersten Erkenntnissen wollten die beiden Männer, ein 22-Jähriger und ein 19-Jähriger, den Bahnübergang in Welver überqueren. Offenbar übersahen sie dabei den herannahenden Triebwagen oder nahmen ihn akustisch nicht wahr. Während der 19-Jährige noch versuchte, seinen Begleiter zurückzuziehen, wurde der 22-Jährige von dem Zug erfasst.
Der Aufprall war so heftig, dass der junge Mann rund 100 Meter mitgeschleift wurde. Er verstarb noch am Unfallort. Sein Begleiter erlitt eine Handverletzung und stand nach dem Unfall unter Schock. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.
Die Polizei nahm nach dem tödlichen Unfall am Bahnübergang in Welver sofort die Ermittlungen auf. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass die Halbschranken des Bahnübergangs geschlossen waren. Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, waren die Schranken nach wie vor unten.
Unklar bleibt, ob die jungen Männer sich über die geschlossenen Halbschranken hinwegsetzten oder ob eine andere Ursache vorlag. Die Ermittlungen sollen nun klären, ob möglicherweise eine technische Störung oder andere Faktoren zum Unfall beigetragen haben könnten.
Der tödliche Unfall am Bahnübergang in Welver zeigt erneut, wie gefährlich unachtsames Verhalten an Bahnübergängen sein kann. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen, weil Menschen Züge unterschätzen oder Signale missachten. Obwohl moderne Triebwagen oft mit Warnsignalen ausgestattet sind, gibt es immer wieder Fälle, in denen sie übersehen oder nicht gehört werden.
Die Behörden appellieren daher an alle Fußgänger und Verkehrsteilnehmer, Bahnübergänge mit größter Vorsicht zu überqueren und Warnsignale unbedingt zu beachten. Die Ermittlungen zum genauen Hergang des Unfalls in Welver dauern an.