
Rund 1.300 Adressen in Münster erhalten jetzt erstmals Zugang zu hochleistungsfähigem Internet. Möglich wird dies durch eine gezielte Förderung und die Vergabe an ein erfahrenes Unternehmen.
Der Glasfaserausbau in Münsters grauen Flecken ist ein zukunftsweisendes Infrastrukturprojekt. Es richtet sich an Gebiete mit schlechter, aber nicht völlig fehlender Internetanbindung. Betroffen sind vor allem Randlagen und Stadtteilgrenzen, die bisher keine Aussicht auf Gigabit-Geschwindigkeit hatten.
Den Zuschlag für den Ausbau erhielt am 21. Mai 2025 die epcan GmbH aus Vreden. Die Auswahl erfolgte im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung. Der Hauptausschuss der Stadt Münster vergab den Auftrag einstimmig.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 12,1 Millionen Euro. Finanziert wird das Projekt zu 50 % vom Bund, 30 % vom Land Nordrhein-Westfalen und rund 2,4 Millionen Euro aus dem Haushalt der Stadt Münster. Die endgültigen Förderbescheide von Bund und Land werden noch 2025 erwartet.
Der Glasfaserausbau in Münster soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Vorher, bis Sommer 2025, ist der Abschluss des Ausbaus der sogenannten „weißen Flecken“ geplant. Diese umfassen Gebiete mit Internetgeschwindigkeiten unter 30 Mbit/s.
Langfristiges Ziel der Stadt ist eine nahezu flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen – spätestens bis 2030.
Wolfgang Heuer, Stadtrat der Stadt Münster, betont die strategische Bedeutung des Projekts. Er sieht im Glasfaserausbau einen entscheidenden Schritt hin zur flächendeckenden Datenautobahn. Schnelles Internet soll zukünftig im gesamten Stadtgebiet Standard werden.
Das Projekt unterstreicht Münsters Anspruch, sich als digital leistungsfähige Stadt weiterzuentwickeln.
Eine Onlinekarte zeigt die konkreten Adressen der betroffenen grauen Flecken:
👉 Onlinekarte der Stadt Münster
Weitere Informationen zur Internetversorgung in Münster sowie Ansprechpartner sind hier abrufbar:
👉 Internetversorgung in Münster bei citeq