Telefonbetrug in Münster: 87-Jährige um hohe Summe betrogen

Eine 87-Jährige ist Opfer von Telefonbetrug in Münster geworden. Die Polizei warnt eindringlich und gibt Tipps, wie man sich wirksam schützen kann.
Foto: Dan Dennis

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Münster. Eine 87-jährige Frau aus Münster ist Opfer von Telefonbetrug geworden. Unbekannte Täter brachten sie mit dem Versprechen auf ein lukratives Geldgeschäft dazu, eine größere Summe zu überweisen. Der Fall verdeutlicht, wie gefährlich diese Masche ist und wie wichtig es ist, bei verdächtigen Anrufen wachsam zu bleiben.

Telefonbetrug in Münster: Täter gingen systematisch vor

Seit Juni erhielt die Seniorin immer wieder Anrufe von angeblichen Geschäftspartnern. Die Unbekannten machten ihr glaubhaft, dass sie durch eine Überweisung ein Vielfaches der Summe zurückbekommen würde. Mit regelmäßigen Gesprächen und wiederholten Versprechungen bauten die Täter über Wochen hinweg Vertrauen auf. Schließlich ließ sich die Münsteranerin auf eine erste Überweisung ein.

In den Wochen danach hielten die Anrufer den Kontakt weiter aufrecht. Sie forderten zusätzliche Zahlungen, um angebliche Gebühren oder Bearbeitungskosten zu decken. An diesem Punkt schöpfte die Frau jedoch Verdacht, verweigerte weitere Überweisungen und wandte sich schließlich an die Polizei Münster.

Wie Telefonbetrug in Münster abläuft

Der aktuelle Fall zeigt exemplarisch, wie Täter beim Telefonbetrug in Münster vorgehen. Zunächst werden Betroffene durch wiederholte Gespräche in eine Art „Beziehungsfalle“ gelockt. Danach folgen Versprechungen von hohen Gewinnen oder besonderen Vorteilen, die nur durch eine schnelle Zahlung möglich seien. Die Betrüger nutzen gezielt die Hoffnung auf finanzielle Sicherheit oder schnelle Gewinne aus.

Besonders ältere Menschen sind betroffen, da sie häufig allein leben und durch die regelmäßigen Anrufe das Gefühl von Verbindlichkeit entwickeln. Genau diese psychologische Taktik macht die Masche so gefährlich.

Polizei Münster warnt eindringlich vor Telefonbetrug

Die Polizei Münster weist darauf hin, dass Betrüger ihre Opfer oft über lange Zeiträume hinweg manipulieren. Sie rät daher:

  • Geben Sie niemals persönliche Daten wie Adressen, Telefonnummern oder Bankverbindungen preis.

  • Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Konten.

  • Fragen Sie nach Rückrufnummern und überprüfen Sie diese kritisch.

  • Sprechen Sie mit Familienangehörigen oder Freunden über verdächtige Anrufe.

  • Im Zweifel gilt: Sofort die Polizei informieren.

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