
Münster. Junge Fachkräfte aus Münster haben bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk, den German Craft Skills, ihr Können eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Drei von ihnen zählen zu den Besten ihres Fachs im Kammerbezirk Münster und nahmen an der Landesfeier in Leverkusen teil. Insgesamt ehrte der Westdeutsche Handwerkskammertag am Wochenende 73 Landessiegerinnen und Landessieger aus ganz Nordrhein-Westfalen.
Zu den Geehrten der Landesfeier in Leverkusen zählten auch Teilnehmende aus der Stadt Münster. Die Handwerkskammer Münster führt Anita Schuler (Hörakustikerin, Sonova Retail Deutschland), Alexander Perdun (Orthopädieschuhmacher, Orthopädieschuhmachermeister Michael Möller) und Ben Bale (Zweiradmechatroniker Fachrichtung Fahrradtechnik, Drahtesel, Inh. Raimund Gerwing) als Kammersieger mit Münster-Bezug. Eine offizielle Namensliste der NRW-Landessieger 2025 liegt derzeit noch nicht vor.
Nach Angaben des Westdeutschen Handwerkskammertages würdigte Präsident Berthold Schröder bei der Feier im Kasino Leverkusen die Leistungen der jungen Fachkräfte und ihrer Ausbildungsbetriebe. Staatssekretär Matthias Heidmeier aus dem Landesarbeitsministerium betonte die Bedeutung des Handwerks für die Zukunft des Landes und lobte das hohe Ausbildungsniveau in Nordrhein-Westfalen.
Die ausgezeichneten Gesellinnen und Gesellen vertreten das Land beim Bundeswettbewerb, der Anfang Dezember in Frankfurt am Main stattfindet.
Neben den bei der Landesfeier Geehrten führte die Handwerkskammer Münster bereits im September weitere Kammersiegerinnen und Kammersieger aus der Stadt auf. Dazu gehören Linus Kentrup, Noura Meriem Tahri und Marius Bonk. Für diese drei ist derzeit kein Landessieg dokumentiert. Die Handwerkskammer wertet die Ergebnisse insgesamt als starkes Signal für die hohe Qualität der Ausbildung im Kammerbezirk Münster.
Du liest unsere Nachrichten kostenlos und unabhängig. Hilf mit einem Beitrag deiner Wahl.
Die Deutsche Meisterschaft im Handwerk ist die größte Nachwuchsmeisterschaft des deutschen Handwerks. Der Wettbewerb verläuft in vier Stufen: Innungsebene, Kammerebene, Landesebene und Bundesebene. Ziel ist es, herausragende junge Gesellinnen und Gesellen sichtbar zu machen und den hohen Stellenwert der dualen Ausbildung zu betonen.
Für viele Teilnehmende ist der Wettbewerb ein wichtiger Schritt in ihrer Karriere, etwa auf dem Weg zum Meistertitel, zu einer Spezialisierung oder in die Selbstständigkeit. Mit den Erfolgen aus Münster zeigt sich erneut, dass das Handwerk in der Region nicht nur eine lange Tradition hat, sondern auch eine starke Zukunft.