Polizei sucht bewaffneten Bankräuber aus Wolbeck: Öffentlichkeitsfahndung in Münster läuft

Polizei sucht bewaffneten Bankräuber aus Wolbeck – Öffentlichkeitsfahndung in Münster läuft
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Münster/AI. Nach einem bewaffneten Überfall auf eine Bankfiliale im Stadtteil Wolbeck sucht die Polizei Münster jetzt öffentlich nach dem Täter. Der Mann hatte am Morgen des 26. August 2025 eine Filiale betreten und dort unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld gefordert. Mehrere anwesende Frauen wurden dabei nach Angaben der Polizei geschlagen. Der Täter flüchtete anschließend unerkannt.

Auf Antrag der Ermittlungsbehörden hat das Amtsgericht Münster nun eine Öffentlichkeitsfahndung angeordnet. Die Polizei veröffentlichte am Freitag (31. Oktober) mehrere Fotos aus einer Überwachungskamera, die den mutmaßlichen Täter beim Betreten der Bank zeigen sollen. Die Aufnahmen wurden im Fahndungsportal der Polizei NRW freigeschaltet. Ziel ist es, durch Hinweise aus der Bevölkerung neue Ansätze zur Identifizierung des Mannes zu gewinnen.

Personen, die den Abgebildeten erkennen oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen können, werden gebeten, sich direkt mit der Polizei Münster in Verbindung zu setzen. Aufgrund der Möglichkeit, dass der Gesuchte bewaffnet sein könnte, warnt die Polizei ausdrücklich davor, ihn selbst anzusprechen. In dringenden Fällen soll stattdessen umgehend der Notruf 110 gewählt werden.

Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich telefonisch unter 0251 275-1010 bei der Polizei Münster zu melden. Weitere Informationen und die Fahndungsfotos sind im offiziellen Portal der Polizei NRW unter polizei.nrw/fahndung/184863 einsehbar.

Ermittlungen nach dem Raub in Wolbeck dauern an

Der Überfall auf die Bankfiliale in Münster-Wolbeck hatte Ende August für erhebliche Aufregung gesorgt. Kurz nach 9 Uhr betrat ein Mann das Gebäude, bedrohte die Anwesenden mit einer Waffe und verlangte Bargeld. Trotz des Schocks blieben alle Opfer körperlich unverletzt, auch wenn einige laut Polizei Schläge erlitten. Die Fahndung nach dem Täter verlief zunächst ohne Erfolg.

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Die Ermittler der Kriminalpolizei Münster werten seitdem umfangreiches Spurenmaterial aus und hoffen nun auf Unterstützung der Bevölkerung. Öffentlichkeitsfahndungen gelten als letztes Mittel, wenn andere Ermittlungsansätze ausgeschöpft sind. Durch die Veröffentlichung der Überwachungsbilder soll nun ein Durchbruch gelingen.

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