
Münster. Der neue Münster-Tatort „Die Erfindung des Rades“ feiert am Dienstag, 25. November 2025, im Cineplex Münster seine große Premiere. Die Veranstaltung wird von der Stadt Münster gemeinsam mit dem WDR organisiert und bietet Fans des Kult-Duos Boerne und Thiel die Gelegenheit, den neuesten Fall schon vor der TV-Ausstrahlung auf der großen Leinwand zu erleben. Tickets für die Vorführungen sind ab Mittwoch, 12. November, um 15 Uhr online sowie an den Kinokassen erhältlich.
Mit dieser Folge nimmt Mechthild Großmann Abschied vom Münster-Tatort. Die gebürtige Münsteranerin verkörpert seit 2002 die resolute Staatsanwältin Wilhelmine Klemm – eine Rolle, die sie über mehr als zwei Jahrzehnte geprägt hat. Bei der Premiere am 25. November wird sie sich persönlich vom Publikum verabschieden. Damit endet ein wichtiges Kapitel in der Geschichte des erfolgreichsten Tatort-Teams Deutschlands.
Doch von Bühnen und Mikrofonen zieht sich die Schauspielerin keineswegs zurück. Ihre unverwechselbare Stimme ist aktuell bei der Lichtinstallation „Luminiscence“ im St.-Paulus-Dom zu hören. Im Februar 2026 steht sie außerdem wieder auf der Bühne des Theaters Münster, wo sie in „Das Vermächtnis – 2. Teil“ als Margaret zu sehen sein wird.
Der Tatort „Die Erfindung des Rades“ führt das Ermittlerduo Thiel (Axel Prahl) und Boerne (Jan Josef Liefers) diesmal tief in die Geschichte einer traditionsreichen Fahrradfamilie. In der Handlung geht es um die Münsteraner Manufaktur Hobrecht & Hobrecht, die mit ihrem innovativen „First Bike“ ein neues Kapitel der Mobilität aufschlagen will.
Doch die feierliche Produktvorstellung nimmt ein makabres Ende: Statt des ersehnten Fahrrads befindet sich in der Kiste eine Kühltruhe mit der tiefgefrorenen Leiche von Albrecht Hobrecht. Schnell wird klar, dass fast jedes Familienmitglied ein Motiv gehabt hätte. Während Kommissar Thiel den familiären Verstrickungen nachgeht, stößt Professor Boerne gemeinsam mit Gerichtsmedizinerin Silke Haller auf ein düsteres Geheimnis.
Gedreht wurde der neue Münster-Tatort im Frühjahr 2025 unter der Regie von Till Franzen. Besonders stimmungsvoll zeigen sich dabei Szenen aus der Schulstraße im Kreuzviertel während der Kirschblüte. Auch der Speicher II am Hafen – Sitz der Kunsthalle Münster – wurde als Kulisse genutzt und diente im Film als Werkstatt der Fahrradmanufaktur. Weitere Drehorte befanden sich am Aasee sowie an der Justizvollzugsanstalt an der Gartenstraße.
Nach der Kino-Premiere können Tatort-Fans die Folge „Die Erfindung des Rades“ am Sonntag, 7. Dezember 2025, um 20.15 Uhr im Ersten sowie in der ARD-Mediathek sehen. Produziert wurde die Episode von der Molina Film im Auftrag des WDR für die ARD.