
Münster. Am Sonntag, 16. November 2025, begeht die Stadt Münster den Volkstrauertag mit einer zentralen Gedenkfeier im Rathausinnenhof. Beginn ist um 10.45 Uhr auf dem Platz des Westfälischen Friedens. Die Ansprache hält in diesem Jahr Oberbürgermeister Tilman Fuchs, der in seiner Rede an die Opfer von Krieg, Gewalt und Terror erinnert.
Die Veranstaltung lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein, innezuhalten und ein Zeichen für Frieden, Verständigung und Mitgefühl zu setzen. Gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Reservistenkameradschaft Münster ruft die Stadt zur Teilnahme an der Gedenkstunde auf.
Traditionell werden zum Volkstrauertag in Münster auf der Rückseite des Historischen Rathauses Kränze niedergelegt – stellvertretend für die Opfer vergangener und gegenwärtiger Kriege. Die Zeremonie wird von Musik und einem stillen Gedenken begleitet. Auch die Fahnen von Europa, Bund und Land wehen an diesem Tag auf Halbmast. Am Sentenzbogen des Stadtweinhauses tragen sie zusätzlich Trauerflor – ein sichtbares Symbol der Erinnerung und des Friedenswillens der Stadt.
Neben der zentralen Veranstaltung im Rathausinnenhof finden am 16. November in vielen Stadtteilen weitere Gedenkfeiern statt. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an den Ehrenmalen und Friedhöfen in ihrer Nachbarschaft teilzunehmen.
Hier einige der geplanten Termine:
Albachten: 16.30 Uhr, Osthofstraße 8 (nach dem Gottesdienst)
Angelmodde: 11.00 Uhr, Homannstraße 58, neben der Kapelle auf dem Kommunalfriedhof
Handorf: 12.30 Uhr, Pröbstingstraße im Waldstück
Hiltrup: 12.30 Uhr, Westfalenstraße 151c
Kinderhaus: 10.30 Uhr, an der Kirche St. Josef
Nienberge: ab 9.00 Uhr, Kranzniederlegung nach dem Gottesdienst an zwei Ehrenmalen
Roxel: 11.00 Uhr, Annette-von-Droste-Hülshoff-Straße, neben der Marienschule
Sprakel: 11.00 Uhr, Nienberger Straße, gegenüber der Straße Im Draum
Wolbeck: 12.45 Uhr, Münsterstraße 43
Der Volkstrauertag in Münster ist seit über 100 Jahren ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Gedenkens in Deutschland. Er erinnert nicht nur an die Toten der Weltkriege, sondern mahnt zugleich zu Frieden und Versöhnung in der Gegenwart.