Nach fast 100 Autoaufbrüchen in Münster: Polizei nimmt 38-Jährigen fest

Ein verurteilter IS-Terrorist aus Warendorf ist vor seiner Abschiebung untergetaucht. Das OVG Münster hatte seine Rückführung nach Tadschikistan erlaubt.
Foto: jp auf Pixabay

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Münster/AI. Die Polizei Münster hat einen 38-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, für eine umfangreiche Serie von Autoaufbrüchen rund um Innenstadt und Bahnhof verantwortlich zu sein. Ein Zeuge meldete am frühen Dienstagmorgen einen Vorfall in der Heißstraße: Dort soll der Mann die Scheibe eines geparkten Fahrzeugs eingeschlagen und Gegenstände entwendet haben. Die Einsatzkräfte nahmen ihn kurz darauf fest.

Ermittlungen zu nahezu 100 Pkw-Aufbrüchen

Seit mehreren Wochen registrierte die Polizei in einem klar abgegrenzten Bereich der Innenstadt und des Bahnhofs nahezu 100 Autoaufbrüche. Die Ermittlerinnen und Ermittler hatten den Tatortmustern und Spuren zufolge bereits eine konkrete Person im Blick. Die Festnahme bestätigte den Verdacht: Dem Beschuldigten können aktuell sieben Fälle sicher zugeordnet werden, doch die Polizei geht davon aus, dass er auch für zahlreiche weitere Taten verantwortlich sein könnte.

Untersuchungshaft angeordnet

Nach der Festnahme stellte die Staatsanwaltschaft einen Antrag auf Untersuchungshaft. Ein Richter folgte diesem und ordnete die Inhaftierung des Mannes an. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 38-Jährigen algerischer Staatsangehörigkeit. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Spuren, dauern an.

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Polizei lobt beharrliche Ermittlungsarbeit

Die Polizeiführung zeigte sich zufrieden mit dem Ermittlungserfolg. Die Zusammenarbeit der Teams für Delikte im öffentlichen Raum und des Fachkommissariats für Kfz-Kriminalität sei entscheidend gewesen.

Quelle: Polizei Münster (ots)

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