Greven. Am Samstagmittag ist es in Greven Reckenfeld zu einem folgenschweren Wohnungsbrand gekommen. Wie die Feuerwehr Greven mitteilt, wurde sie am 27. Dezember 2025 gegen 11:56 Uhr zu einem Einsatz an der Industriestraße alarmiert. Ursprünglich lautete das Einsatzstichwort auf einen Schornsteinbrand, doch bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte zeigte sich ein deutlich anderes Lagebild.
Dichter Rauch drang aus dem Gebäude, sodass schnell klar wurde, dass sich der Brand bereits im Inneren ausgebreitet hatte. Nach Angaben der Feuerwehr handelte es sich um einen fortgeschrittenen Zimmerbrand, der ein sofortiges Eingreifen erforderlich machte. Mehrere Trupps gingen unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor, um die Flammen zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Die Einsatzleitung entschied sich frühzeitig dafür, zusätzliche Kräfte zur Unterstützung nachzufordern, da die Rauchentwicklung und der Brandverlauf ein koordiniertes Vorgehen erforderlich machten. Insgesamt waren nach Angaben der Feuerwehr zehn Einsatzfahrzeuge und 36 Einsatzkräfte vor Ort. Während die Löschmaßnahmen liefen, wurden die Bewohner des Hauses durch den Rettungsdienst medizinisch überprüft. Trotz der starken Rauchentwicklung blieb es dabei, dass niemand verletzt wurde.
Der Brand konnte zwar vergleichsweise schnell unter Kontrolle gebracht werden, dennoch hatte das Feuer erhebliche Auswirkungen auf das Gebäude. Laut Mitteilung der Feuerwehr ist das Wohnhaus infolge der Brandschäden derzeit unbewohnbar. Angaben zur Höhe des entstandenen Schadens machte die Stadt bislang nicht. Der Einsatz an der Industriestraße zog sich bis etwa 13:30 Uhr hin, erst danach konnten die letzten Kräfte wieder einrücken.
Die Polizei hat nach Angaben der Stadt Greven Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Was das Feuer ausgelöst hat, ist derzeit noch unklar.
