
Höxter/AI. Im Kreis Höxter kam es am Montagnachmittag zu einem schweren Vorfall. Bei einem Badeunfall im Freibad Höxter geriet ein elfjähriger Junge in akute Lebensgefahr. Er wurde im Wasser gefunden, und Helfer reagierten sofort. Einsatzkräfte übernahmen die Versorgung und bereiteten den Transport vor.
Nach Angaben der Polizei lief der Einsatz zügig an, nachdem im Bad der Notruf abgesetzt und Wachpersonal alarmiert wurde. Die Meldung ging am 11.08.2025 gegen 18:30 Uhr ein, woraufhin Ersthelfer Herz-Lungen-Maßnahmen einleiteten. Am Beckenrand stabilisierten Rettungskräfte den Jungen, während weitere Teams Ausrüstung brachten und den Hubschrauberlandeplatz vorbereiteten.
Die Reanimation begann unmittelbar, wurde vom eintreffenden Notarzt fortgeführt und bis zum Abflug kontinuierlich überwacht. Ein Rettungshubschrauber brachte den Patienten in die Uniklinik Göttingen, die auf Schwerstverletzte und intensivmedizinische Notfälle spezialisiert ist. Der Zustand des Kindes gilt weiterhin als kritisch, Ärzte sprechen von Lebensgefahr und beobachten ihn engmaschig.
Der Bürgermeister von Höxter ordnete noch am Nachmittag die vorzeitige Schließung an, damit Rettungsarbeiten ungestört und strukturiert ablaufen konnten. Nach dem Badeunfall blieb das Areal gesperrt, um Einsatzkräften Raum und Ruhe für Maßnahmen zu geben. Das Gelände bleibt bis auf Weiteres für Besucher gesperrt; ein Zeitpunkt für die Wiederöffnung steht derzeit nicht fest.
Wie es zu dem Unfall kam, ist noch ungeklärt, die Polizei sammelt Hinweise und wertet Zeugenaussagen systematisch aus. Auch Abläufe und Sicherheitsmaßnahmen im Bad werden überprüft, um mögliche Ursachen oder Versäumnisse besser einzugrenzen. Ergebnisse werden nach Abschluss der Maßnahmen veröffentlicht.