Bahnhaltepunkt in Münster-Albachten: Grüne fordern schnellere Modernisierung

Die bessere Zugverbindung Münster–Enschede rückt näher. Ab 2029 ist ein Halbstundentakt geplant – die Elektrifizierung folgt später. Schienenersatzverkehr Münster am 14. August 2025: RB51, RB63 und RB64 betroffen. Ersatzbusse im Einsatz, Dauer unbestimmt. Alle wichtigen Infos für Reisende.
Foto: Thomas

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Münster-Albachten. Der Bahnhaltepunkt Münster-Albachten sorgt erneut für Diskussionen. Nach Ansicht der Grünen ist der aktuelle Zustand nicht mehr tragbar. In einer Pressemitteilung fordern die Landtagsabgeordnete Dorothea Deppermann und der Albachtener Direktkandidat Jörg Rostek eine deutlich schnellere Modernisierung, als bislang von der Deutschen Bahn und dem Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) vorgesehen.

Kritik: Kein barrierefreier Zugang in Albachten

Der Haltepunkt weist nach wie vor erhebliche Mängel auf. Der Wechsel zwischen den Bahnsteigen ist nur über Treppen möglich, die Bahnsteige sind niedrig und relativ schmal, zudem fehlt ein Blindenleitsystem. Menschen mit Rollstuhl, Kinderwagen oder schwerem Gepäck sind dadurch klar benachteiligt.

„Die Menschen in Albachten warten schon viel zu lange auf Verbesserungen“, erklärt Dorothea Deppermann. Rostek ergänzt: „Wir brauchen eine klare Finanzierung, eine höhere Priorisierung und mehr Tempo bei den Planungen, damit Albachten endlich einen zukunftsfähigen Bahnanschluss erhält.“

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Geplante Modernisierung erst ab 2027

Laut aktueller Planung ist ein Baubeginn frühestens im Jahr 2027 realistisch, eine Fertigstellung könnte sogar erst ab 2030 erfolgen. Für die Grünen ist das viel zu spät. In der Pressemitteilung heißt es, die wachsende Einwohnerzahl im Neubaugebiet Albachten-Ost sowie die steigenden Pendlerzahlen machten einen schnelleren Ausbau dringend notwendig.

Bahnhaltepunkt Münster-Albachten im Fokus der Politik

Die Grünen verweisen auf die Bedeutung des Haltepunktes für die Mobilität im Stadtteil. Gerade vor dem Hintergrund neuer Wohn- und Gewerbeflächen sei eine leistungsfähige und barrierefreie Bahnanbindung unverzichtbar. „Es ist entscheidend, dass die Infrastruktur Schritt hält – für die Menschen vor Ort und für die regionale Wirtschaft“, so Deppermann und Rostek.

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