NRW erlebt eine frostige Wetterlage, die das Land in ein Winterparadies und gleichzeitig in eine Herausforderung verwandelt. In der Nacht zu Dienstag sinken die Temperaturen auf Werte zwischen -3 und -8 Grad, in einigen Regionen sogar auf eisige minus 13 Grad in NRW. Tagsüber klettern die Temperaturen nur leicht auf 1 bis 5 Grad, während gefrierender Nieselregen die Straßen zu gefährlichen Rutschbahnen macht.
Seit Mitte der Woche hüllt Schnee viele Regionen in NRW in eine malerische weiße Decke. Besonders in der Eifel und im Sauerland bleiben die Schneemengen stabil und locken Wintersportbegeisterte zu Rodelausflügen und Spaziergängen. Doch die Idylle hat auch ihre Schattenseiten: Über Schneeflächen können die Temperaturen noch weiter sinken, was extreme Kälte mit sich bringt.
Mit der winterlichen Schönheit gehen auch zahlreiche Gefahren einher. Gefrierender Regen führt zu Glatteis, das Straßen unpassierbar macht. Zudem brechen durch die Schneelast Äste von Bäumen und blockieren Wege und Bahnstrecken. Manche Verkehrsteilnehmer ignorieren Absperrungen, was die Unfallgefahr weiter erhöht. Hausbesitzer und Mieter stehen vor der Aufgabe, Gehwege zu räumen, dürfen dabei jedoch oft kein Salz einsetzen.
Autofahrer sollten sich auf winterliche Bedingungen einstellen. Der ADAC empfiehlt, die Geschwindigkeit zu reduzieren, große Abstände einzuhalten und Bremsproben nur bei freien Straßen zu machen. Praktische Hilfsmittel wie Streusand oder Schneeketten können dabei helfen, sicher ans Ziel zu gelangen.
Neben den Herausforderungen bietet der Winter auch schöne Seiten. Verschneite Landschaften laden zu vielfältigen Freizeitaktivitäten ein, darunter Rodeln, Schneemannbauen oder ausgedehnte Spaziergänge. Trotz der eisigen Temperaturen und Risiken bleibt der Winter eine Zeit voller zauberhafter Erlebnisse.