Die Friedrich-Ebert-Straße in Münster erhält eine dauerhafte Busspur in der Nähe der Einmündung zur Hammer Straße. Bisher wurde diese Spur nachts als Parkstreifen genutzt, eine Regelung, die sich bewährt hat. Jetzt wird sie dauerhaft als Busspur eingerichtet, um den Verkehrsfluss zu verbessern und den öffentlichen Nahverkehr zu fördern.
Auf der Hammer Straße gibt es ebenfalls eine Busspur in Höhe der Einmündung zur Münstermannstraße. Bisher mussten sich die Busse den Verkehrsraum mit rechtsabbiegenden Autos teilen. Aufgrund der geringen Nutzung der Rechtsabbiegespur durch eine Durchfahrtssperre im Wohngebiet wird diese nun abgeschafft. Dies schafft mehr Raum für den Busverkehr und verbessert die Effizienz der Buslinien.
Im Kreuzungsbereich am Landeshaus der Mauritzstraße werden zwei Rechtsabbiegerspuren zur Eisenbahnstraße zu einer reinen Busspur umgewandelt. Täglich sollen rund 400 Busse von dieser Änderung.
Auf der Warendorfer Straße wird zwischen der Einmündung Dodostraße und der Einmündung Gereonstraße, im Bereich des Cinema-Kinos, eine Umweltspur stadteinwärts eingerichtet. Diese Umweltspur darf sowohl von Bussen als auch von Fahrrädern genutzt werden. Um diese Änderung zu ermöglichen, sind Verschiebungen auf der Verkehrsfläche erforderlich, was den Wegfall von Parkplätzen auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit sich bringt.
Die neuen Regelungen auf der Friedrich-Ebert-Straße, Hammer Straße, Mauritzstraße und Warendorfer Straße zielen darauf ab, den öffentlichen Nahverkehr in Münster effizienter zu gestalten und den Verkehrsfluss zu verbessern. Besonders die Umweltspur auf der Warendorfer Straße stellt einen wichtigen Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität dar. Die Anpassungen werden nicht nur den Busverkehr beschleunigen, sondern auch den Radverkehr sicherer und attraktiver machen.