Detmold: Tatverdächtiger stellt sich nach tödlichem Kopfschuss

Ein verurteilter IS-Terrorist aus Warendorf ist vor seiner Abschiebung untergetaucht. Das OVG Münster hatte seine Rückführung nach Tadschikistan erlaubt.
Foto: jp auf Pixabay

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Nach einer eskalierten Auseinandersetzung in Detmold, bei der ein 43-jähriger Mann tödlich verletzt wurde, hat sich einer der Tatverdächtigen der Polizei gestellt. Die Ermittlungen zu den genauen Hintergründen des Vorfalls laufen weiter auf Hochtouren.

Tatverdächtiger nach tödlichem Streit in Detmold stellt sich der Polizei

Der tödliche Streit zwischen zwei Gruppen ereignete sich am Samstag in Detmold. Während der Auseinandersetzung zog ein 19-Jähriger eine Waffe und schoss dem 43-jährigen Opfer ins Gesicht. Am Montagabend, gegen 17:30 Uhr, stellte sich der zweite 19-jährige Tatverdächtige nach Rücksprache mit seinem Anwalt der Polizei. Der Haupttatverdächtige, der den Schuss abgab, befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Eskalation führte zum tödlichen Kopfschuss

Der Streit begann zwischen zwei Gruppen:

  • Gruppe 1: Zwei 19-jährige Männer aus Detmold.
  • Gruppe 2: Der 43-Jährige und zwei Begleiter.

Die Situation eskalierte, als einer der 19-Jährigen bei einem Angriff mit einem Messer am Oberkörper verletzt wurde. Daraufhin zog der Verletzte eine Waffe und schoss dem 43-Jährigen ins Gesicht. Der Mann erlag am Sonntag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Polizeiliche Maßnahmen nach dem tödlichen Streit in Detmold

Die Polizei leitete umfangreiche Maßnahmen ein, darunter:

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  • Haftbefehle: Gegen den verletzten 19-Jährigen wegen Mordes. Die beiden Begleiter des Opfers wurden wegen gefährlicher Körperverletzung inhaftiert.
  • Durchsuchungen: Spezialeinheiten durchsuchten mögliche Aufenthaltsorte des flüchtigen 19-Jährigen.
  • Tatwaffe: Die Suche nach der möglicherweise weggeworfenen Tatwaffe dauert an.

Ermittlungen zu den Hintergründen des Streits

Die Ermittlungen konzentrieren sich auf die Beziehung der beiden Gruppen. Die 19-Jährigen sollen zunächst an der Wohnung des 43-Jährigen erschienen sein, wurden jedoch abgewiesen. Danach sollen sie vom 43-Jährigen und seinen Begleitern in einem blauen VW Kombi verfolgt worden sein. Die Auseinandersetzung fand schließlich am Samstag um 14:40 Uhr statt. Das Motiv ist weiterhin unklar.