Im Süden von Münster, an der Schnittstelle zwischen Mecklenbeck und Albachten, plant die Stadt einen Energiepark. Dieser soll die Stromversorgung für rund 7000 Haushalte sicherstellen. Der Energiepark, der bis 2027 in Betrieb genommen werden soll, umfasst eine Freiflächen-Photovoltaikanlage auf 14 Hektar und ein 220 Meter hohes Windrad.
Die Kommunalpolitiker in Münster gaben nun grünes Licht für den Beginn der Bauleitplanung. Dieses formelle Verfahren ist der erste Schritt zur späteren Erteilung einer Baugenehmigung. Die Entscheidung folgt auf intensive Debatten im Umweltausschuss, wo die Notwendigkeit des Projekts parteiübergreifend betont wurde.
Die Stadt Münster legt großen Wert auf die Bürgerbeteiligung im Rahmen dieses Projekts. Ein Antrag der CDU, der kürzlich angenommen wurde, fordert die Betreiber auf, im Dialog mit den Kritikern des Projekts zu bleiben und die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung der Anlieger zu prüfen. Dies soll sicherstellen, dass die Bedenken der Nachbarschaft ernst genommen und integriert werden.
Die Stadtwerke Münster und das Unternehmen Wind2B arbeiten gemeinsam an der Realisierung des Energieparks. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, eine effiziente und nachhaltige Energieversorgung für die Region zu gewährleisten, wobei moderne Technologien zum Einsatz kommen.
Das beginnende Bauleitverfahren bietet zahlreiche Möglichkeiten für die Mitsprache der Bürger, was die Akzeptanz des Projekts erhöhen soll. Die Standortwahl wurde strategisch getroffen, um die bestmögliche Nutzung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen und gleichzeitig die Beeinträchtigung der Anwohner zu minimieren.
Der geplante Energiepark am Autobahnkreuz Süd in Münster ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Die sorgfältige Planung und der Fokus auf Bürgerbeteiligung zeigen das Engagement der Stadt, umweltfreundliche Lösungen mit der Unterstützung der Gemeinschaft zu realisieren.