In der Nacht zum Donnerstag, gegen 2:40 Uhr, wurde die Kleinstadt Reken von einem spektakulären Einbruch erschüttert. Zwei unbekannte Täter drangen in ein Haus an der Gerhard-Hauptmann-Straße ein und entwendeten einen Ferrari. Trotz einer kurzen Flucht gelang es den Tätern, unerkannt zu entkommen. Die Polizei steht vor einem Rätsel.
Die Tat begann, als die beiden Einbrecher sich unbemerkt Zugang zu dem Haus verschafften. Eine Bewohnerin wurde durch ein lautes Geräusch geweckt und begab sich in den Flur. Dort stieß sie direkt auf die Eindringlinge. Einer der Täter drängte die Frau unter Drohung mit einem unbekannten Gegenstand zurück in ihr Schlafzimmer. Währenddessen suchten die Täter gezielt nach Wertgegenständen und fanden den Fahrzeugschlüssel eines Ferraris.
Mit dem Schlüssel in der Hand begab sich einer der Täter in die Garage, wo der Ferrari parkte. Der zweite Täter floh zu Fuß in Richtung Klein Rekener Weg. Doch die Flucht mit dem Sportwagen verlief nicht reibungslos. Der Fahrer des Ferraris verlor beim Verlassen der Garage die Kontrolle über das Fahrzeug und stieß sowohl gegen eine Mauer als auch ein geparktes Wohnmobil. Der Schaden an Fahrzeug und Umgebung war erheblich, dennoch setzte der Täter die Fahrt fort.
Nach etwa 800 Metern kam die Fahrt mit dem Ferrari plötzlich zum Stillstand. Experten vermuten, dass der Täter mit der hohen Leistung des Fahrzeugs überfordert war oder die Witterungsbedingungen eine sichere Fahrweise erschwerten. Trotz des abrupten Endes der Flucht gelang es beiden Tätern, unerkannt zu entkommen. Der Fahrer des Ferraris ließ das Fahrzeug am Straßenrand zurück und flüchtete zu Fuß.
Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren. Sie bittet Zeugen um Hinweise, die zur Identifizierung der Täter führen könnten. Wer in der Nacht zum Donnerstag verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Gerhard-Hauptmann-Straße oder des Klein Rekener Wegs gesehen hat, soll sich umgehend bei der Polizei melden.
Obwohl der spektakuläre Einbruch viele Spuren hinterlassen hat, ist die Täterschaft bislang unbekannt. Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, auch in ruhigen Wohngegenden wachsam zu bleiben und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden.