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Eurobahn kehrt zu Regelfahrplan zurück: Pendler in Münster können aufatmen

Die Übernahme der eurobahn durch den NWL soll für mehr Verlässlichkeit im Nahverkehr in Westfalen-Lippe sorgen. Die Rückkehr zum Regelfahrplan bei der eurobahn ist für viele Reisende in Nordrhein-Westfalen ein Lichtblick. Im Westfalentarif kommt es ab August 2025 zu Preiserhöhungen. Gleichzeitig wird das 4erTicket abgeschafft und Entwerter werden zurückgebaut. Nach Monaten eingeschränkten Bahnverkehrs kehrt die Eurobahn auf mehreren Linien zum Regelfahrplan zurück – darunter RB 65, RB 66 und RE 13. Auf der Linie RB 66 kommt es vom 7. bis 9. August 2025 abends zu Bauarbeiten und Ausfällen. Ersatzbusse übernehmen den Verkehr. : Die Eurobahn fährt wieder nach Regelfahrplan – allerdings nur teilweise: RB 67 und RB 89 sind seit dem 25. August zurück, RB 65 und RB 66 folgen erst im Oktober 2025.
Foto: Erich Westendarp

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Münster. Seit heute, dem 25. August 2025, gibt es für viele Bahnreisende im Münsterland gute Nachrichten: Die Eurobahn hat auf einigen wichtigen Linien den Regelfahrplan wieder aufgenommen. Während die RB 67 und RB 89 seit heute wieder wie gewohnt verkehren, müssen sich Fahrgäste auf den Linien RB 65 und RB 66 noch etwas gedulden. Erst im Oktober 2025 wird dort die Rückkehr zum Eurobahn Regelfahrplan erfolgen.

RB 67 und RB 89: Normalbetrieb bereits ab heute

Besonders Pendlerinnen und Pendler dürften aufatmen: Mit der RB 67 (Münster–Bielefeld über Warendorf) kehrt eine zentrale Verbindung im Münsterland in den Stundentakt zurück. Auch die RB 89 (Münster–Hamm/Paderborn) fährt seit heute wieder nach dem gewohnten Plan – tagsüber sogar halbstündlich.

Für Berufspendler, Studierende und Freizeitreisende ist dies eine spürbare Entlastung. Wer bislang längere Wartezeiten oder kurzfristige Ausfälle hinnehmen musste, kann nun wieder verlässlicher planen. Gerade im Nahverkehr ist der regelmäßige Takt entscheidend für die Attraktivität der Bahn als Alternative zum Auto.

RB 65 und RB 66 folgen erst im Oktober

Anders sieht es auf den Linien nach Osnabrück und Rheine aus. Hier müssen sich Reisende noch einige Wochen in Geduld üben:

  • RB 66 („Teuto-Bahn“ Münster–Osnabrück): Der derzeitige Zweistundentakt wird erst ab dem 6. Oktober 2025 auf einen Stundentakt verdichtet.

  • RB 65 („Ems-Bahn“ Münster–Rheine): Ebenfalls ab dem 6. Oktober sind acht zusätzliche Fahrten im Berufsverkehr geplant. Haltepunkte wie Münster Zentrum-Nord, Sprakel, Reckenfeld und Rheine-Mesum werden dann wieder zweimal pro Stunde angefahren.

Damit reagiert die Eurobahn gezielt auf die hohe Nachfrage im Berufsverkehr. Viele Pendlerinnen und Pendler haben diese Verstärkung seit Monaten gefordert.

Gründe für die schrittweise Rückkehr zum Eurobahn Regelfahrplan

Die Einschränkungen der letzten Monate waren vor allem auf Personalengpässe bei Lokführerinnen und Lokführern zurückzuführen. Diese Situation hatte die Eurobahn seit Anfang 2025 stark belastet. Inzwischen konnten die Probleme weitgehend gelöst werden, sodass die Wiederaufnahme des Normalbetriebs schrittweise erfolgt.

Eine wichtige Rolle spielt zudem die Übernahme durch den Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) im Mai 2025. Der NWL hat die Eurobahn organisatorisch stabilisiert und sorgt nun für mehr Planungssicherheit. Mit dieser strategischen Neuausrichtung sollen sich die Ausfälle der Vergangenheit nicht wiederholen.

Was die Rückkehr für Münster und das Münsterland bedeutet

Für die Region ist die teilweise Rückkehr zum Eurobahn Regelfahrplan ein wichtiges Signal. Mehr Züge und ein verlässlicher Takt entlasten nicht nur Berufspendler, sondern auch den Freizeitverkehr. Viele hoffen nun, dass sich der positive Trend fortsetzt und die Bahn dauerhaft zuverlässiger wird.

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