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Schwerer Fallschirmsprung-Unfall in Sendenhorst: Notfallschirm rettet Leben nur knapp

Ein Fallschirmspringer wird beim Fallschirm-Unfall in Sendenhorst schwer verletzt – Polizei ermittelt zur Ursache des Sturzes.
Foto: Engin Akyurt

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Sendenhorst. Am Donnerstagmorgen, dem 19. Juni 2025, kam es auf dem Sprunggelände am Elmster Berg in Sendenhorst zu einem schweren Fallschirm-Unfall. Ein 41-jähriger Mann aus Neustadt stürzte trotz geöffneter Notfallausrüstung zu Boden und wurde dabei schwer verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 10:20 Uhr während eines regulären Absprungs aus einem Flugzeug in großer Höhe.

Notfallschirm verhindert Schlimmeres bei Fallschirm-Unfall in Sendenhorst

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei öffnete der Springer kurz nach dem Absprung seinen Notfallschirm. Dennoch gelang es ihm offenbar nicht, seine Fallgeschwindigkeit ausreichend zu reduzieren oder die Kontrolle über seinen Sinkflug zurückzugewinnen. Der Mann stürzte in der Folge unkontrolliert zu Boden. Warum der Notfallschirm nicht die erhoffte Stabilisierung brachte, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Solche Vorfälle sind extrem selten, doch sie zeigen die Risiken eines Sports, bei dem jedes Detail über Leben und Tod entscheiden kann.

Rettungskräfte reagieren schnell und bringen den Verletzten ins Krankenhaus

Nach dem Aufprall trafen Rettungskräfte ein, um erste Maßnahmen einzuleiten. Der Schwerverletzte wurde medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dort wurde er stationär aufgenommen. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand machten die Behörden bislang keine weiteren Angaben. 

Polizei ermittelt zur Ursache des Sprungunfalls

Noch am selben Tag begann die Polizei mit der Untersuchung des Fallschirmsprung-Unfalls in Sendenhorst. Laut erstem Polizeibericht liegen derzeit keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder technische Sabotage vor. Die Beamten schließen ein kriminelles Geschehen zum aktuellen Zeitpunkt aus. Dennoch ist der genaue Ablauf des Unfalls nicht vollständig geklärt. Spezialisierte Gutachter aus dem Bereich Luftsport und Fallschirmsprungtechnik sollen nun die Ausrüstung prüfen und klären, warum der Notfallschirm nicht wie vorgesehen funktionierte.

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