Ein ungewöhnlicher Fund in Münster-Kinderhaus gibt Rätsel auf: Am Bernd-Feldhaus-Platz wurde eine Marienfigur mit Jesuskind entdeckt. Die Figur befindet sich mitten im Wald, am Rande einer Sportanlage. Sie wirkt, als wäre sie direkt vor Ort aus einem Baumstamm geschnitzt worden. Zu ihren Füßen lagen noch Holzspäne, die den Eindruck eines kürzlich abgeschlossenen Schnitzvorgangs verstärken.
Die Marienfigur weist eine eindrucksvolle Handwerkskunst auf. Sie ist etwa einen Meter groß, aus robustem Eichenholz geschnitzt und in einem unbeschädigten Zustand. Trotz ihrer imposanten Erscheinung ist klar, dass sie nicht an ihren aktuellen Standort gehört. Die Umgebung, mitten im Wald und abseits von Gebäuden oder Kirchen, wirkt ungewöhnlich für ein solches Kunstwerk.
Die Polizei Münster hat Ermittlungen aufgenommen, um die Herkunft der Marienfigur zu klären. Aktuell suchen die Beamten nach dem rechtmäßigen Eigentümer der Figur. Dabei ist unklar, ob sie bewusst platziert wurde oder möglicherweise das Ziel eines Diebstahls war. Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen zur Herkunft oder zum Transport der Figur an die Polizei zu wenden.
Kontakt für Hinweise: Telefonnummer 0251/275-0.
Der Fund in Münster-Kinderhaus wirft viele Fragen auf: Wer hat die Marienfigur geschnitzt, und warum wurde sie hier abgelegt? Könnte es sich um ein Kunstprojekt oder eine private Widmung handeln? Die Polizei steht vor der Herausforderung, diesen ungewöhnlichen Fall aufzuklären, und ist auf die Mithilfe der Öffentlichkeit angewiesen.
Holzfiguren wie diese haben oft eine tiefere Bedeutung, insbesondere wenn sie religiöse Motive zeigen. Sie stehen für Glaube, Schutz oder Dankbarkeit. Doch in diesem Fall bleibt unklar, welches Motiv hinter der Platzierung der Figur steckt. Der Standort mitten im Wald könnte bewusst gewählt worden sein, um eine besondere Botschaft zu vermitteln.