
Münster. Der Glasfaserausbau in Münster schreitet weiter voran. In den kommenden Wochen wird die Handorfer Straße an das schnelle Internet angeschlossen. Dafür muss der Abschnitt zwischen Sudmühlenstraße und Hobbeltstraße am Samstag, 11. Oktober, ab 7:00 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Freigabe für den Verkehr ist für Sonntag, 12. Oktober, gegen 20:00 Uhr vorgesehen. Damit setzt Münster einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden digitalen Infrastruktur – mit zeitweiligen Einschränkungen, die vor allem Anwohnerinnen und Anwohner im Osten der Stadt betreffen.
Im Zuge der Arbeiten am Glasfasernetz wird die Handorfer Straße für den motorisierten Verkehr vollständig gesperrt. Nur Anlieger und Einsatzfahrzeuge dürfen den Bereich während der Bauphase passieren. Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende können die Baustelle dagegen jederzeit queren. Die Stadt weist darauf hin, dass die Sperrung notwendig ist, um die neuen Leitungen sicher zu verlegen. Auf stark befahrenen Straßen wie der Handorfer Straße kann es durch rangierende Baufahrzeuge zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen.
Nach Abschluss der Arbeiten am zweiten Oktoberwochenende sind laut Stadtwerke Münster zusätzliche Sperrungen geplant. Auch am 18. und 19. Oktober sowie am 25. und 26. Oktober soll die Handorfer Straße voraussichtlich erneut voll gesperrt werden, um die restlichen Bauabschnitte fertigzustellen. Ziel ist es, die Arbeiten möglichst kompakt durchzuführen, um die Belastung für Anwohnende und Verkehrsteilnehmende so gering wie möglich zu halten.
Der Glasfaserausbau in Münster ist ein gemeinsames Projekt der Stadtwerke Münster und der Deutschen Telekom. Insgesamt sollen bis 2030 rund 160.000 Haushalte in Münster mit Glasfaser versorgt werden. Auch bisher unterversorgte Gebiete – sogenannte „weiße“ und „graue“ Flecken – werden an das Netz angeschlossen. Nach Angaben der Stadt umfasst der Ausbau etwa 458 Kilometer Tiefbau, 2.581 Kilometer Glasfaserleitungen und 1.146 Kilometer Leerrohre. Der Ausbau gilt als eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre und soll die digitale Leistungsfähigkeit der Stadt langfristig sichern.
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