Die heutige Google Maps Störung am 29. Mai 2025 traf zahlreiche Nutzer mitten im morgendlichen Pendelverkehr. Ab etwa 9 Uhr häuften sich die Meldungen über fehlerhafte Verkehrsinformationen. Ganze Regionen wurden fälschlicherweise als gesperrt angezeigt, obwohl sie problemlos befahrbar waren. Besonders betroffen war Nordrhein-Westfalen, darunter das Ruhrgebiet, Köln-Düsseldorf und der Süden des Bundeslandes. Auch Nutzer im Raum Frankfurt, in Bayern sowie in Belgien und den Niederlanden berichteten von Problemen. Der Ausfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den täglichen Verkehrsfluss.
Pendler und Autofahrer sahen sich mit einer ungewöhnlichen Situation konfrontiert: Google Maps zeigte nahezu flächendeckende Autobahnsperrungen, obwohl keine offiziellen Mitteilungen darüber vorlagen. Besonders das Ruhrgebiet war stark betroffen – nahezu jede Anschlussstelle und Hauptverkehrsader war angeblich blockiert. Auch im Rheinland sowie in Teilen Hessens und Bayerns sahen Nutzer Warnsymbole, die normalerweise nur bei tatsächlichen Sperrungen auftauchen. Selbst Navigationsrouten wurden von der App nicht korrekt berechnet, was viele zu unnötigen Umwegen zwang und für erhebliche Verzögerungen sorgte.
Innerhalb kürzester Zeit sammelten sich Beschwerden auf der Plattform allestörungen.de. Nutzer meldeten Fehler in der Navigation, sowohl über die App als auch über die Desktopversion. Auch in sozialen Netzwerken äußerten sich viele irritiert. Besonders ärgerlich war die Darstellung von Sperrzeichen in Form roter Kreise mit weißem Balken – selbst auf Straßen, die frei befahrbar waren. Der Vertrauensverlust gegenüber dem Kartendienst war deutlich spürbar, zumal viele Berufspendler auf dessen Verlässlichkeit angewiesen sind.
Trotz der massiven Auswirkungen äußerte sich Google nur vage zur Ursache des Problems. Eine offizielle Erklärung blieb aus. In einer allgemeinen Mitteilung hieß es lediglich, man kommentiere keine Einzelfälle. Experten halten sowohl einen internen Systemfehler als auch einen externen Eingriff für denkbar. Die Vermutung eines Hacks liegt nahe, zumal vergleichbare Ausfälle bereits in der Vergangenheit aufgetreten sind. Möglich ist aber auch eine fehlerhafte Datenübermittlung durch Drittanbieter, deren Informationen Google Maps regelmäßig verarbeitet.
Gegen frühen Nachmittag besserte sich die Situation allmählich. Nach und nach verschwanden die falschen Sperrmeldungen von den Karten. Viele Nutzer vermuten, dass ihre massenhaften Fehlermeldungen zur Korrektur beigetragen haben. Die Funktionsweise von Google Maps basiert unter anderem auf Feedback der Community. Dadurch können falsche Informationen schnell erkannt und behoben werden – sofern genügend Rückmeldungen eingehen.
