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Kopfballtore entscheiden das Spiel: SCP unterliegt Magdeburg mit 1:2

Preußen Münster empfängt den 1. FC Magdeburg zum brisanten Zweitliga-Duell unter Flutlicht. Trainer Hildmann setzt auf Defensivstärke und offensive Durchschlagskraft.
Foto: Stefan Schwegmann

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Preußen Münster musste im heimischen Preußenstadion eine bittere Niederlage hinnehmen. Der 1. FC Magdeburg siegte mit 2:1 in einer Partie, die von Kopfballtoren entschieden wurde. Während Magdeburg nach oben klettert, bleibt Münster tief im Abstiegskampf stecken.

Kopfballtore prägen das Geschehen

Das Spiel wurde von Kopfballtoren dominiert – zwei davon führten Magdeburg zum Sieg. Bereits in der 14. Minute brachte Barış Atik die Gäste in Führung. Nach einer Flanke von Leon Hugonet setzte Atik sich im Strafraum durch und köpfte unhaltbar zum 1:0 ein. Preußen Münster zeigte sich jedoch unbeeindruckt und glich in der 38. Minute aus: Marvin Mees verwandelte eine präzise Flanke von Makridis per Kopfball zum 1:1.

Das entscheidende Tor fiel in der 54. Minute. Nach einer Ecke köpfte Marcus Mathisen den Ball wuchtig ins Netz und brachte Magdeburg damit endgültig auf die Siegerstraße.

Starke Anfangsphase von Münster ohne Belohnung

Preußen Münster startete aktiv in die Partie und hatte bereits in der 5. Minute eine Großchance. Nikos Koulis verpasste jedoch knapp das Tor. Die Gastgeber dominierten in den ersten Minuten, doch mit zunehmender Spieldauer neutralisierten sich beide Teams. Das Spielgeschehen verlagerte sich ins Mittelfeld, und klare Torchancen wurden rar.

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Nach der Pause brachten drei Wechsel auf Magdeburger Seite neuen Schwung ins Spiel. Münster hingegen verlor die Kontrolle und konnte trotz weiterer Chancen, wie dem Schuss von Mees in der 61. Minute, nicht mehr gefährlich werden. Magdeburg verwaltete die Führung ab der 70. Minute und ließ nichts mehr anbrennen.

Münster nutzt die Chancen nicht

Münster verpasste es, den Ausgleichstreffer in der zweiten Halbzeit zu erzwingen. Besonders der Freistoß von Tobias Preißinger in der 71. Minute, der knapp über das Tor flog, bleibt sinnbildlich für die ungenutzten Chancen der Gastgeber.

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Magdeburg musste ab der 69. Minute ohne Barış Atik auskommen, der wegen Krämpfen ausgewechselt wurde. Dennoch zeigten die Gäste eine konzentrierte Leistung und hielten Münster geschickt vom eigenen Tor fern.

Tabellenlage: Münster in Not, Magdeburg mit Auswärtsstärke

Mit diesem Sieg festigt der 1. FC Magdeburg seinen Ruf als auswärtsstarke Mannschaft. Es war bereits der sechste Sieg auf fremdem Platz, womit sie die Auswärtstabelle anführen. Preußen hingegen bleibt auf einem Abstiegsplatz und wartet mittlerweile seit vier Spielen auf einen Sieg. Die Mannschaft zeigt zwar immer wieder Ansätze, doch die Punkteausbeute bleibt unzureichend.

Blick auf die nächsten Spiele

Preußen Münster empfängt am Freitag Hertha BSC im heimischen Stadion (18:30 Uhr). Eine starke Leistung ist nötig, um den Negativtrend zu durchbrechen.