
Lüdinghausen/AI. Am frühen Dienstagmorgen kam es in Lüdinghausen zu einem gefährlichen Vorfall: Ein Mann bedrohte einen weiteren Anwohner in einem Mehrfamilienhaus an der Maximilian-Kolbe-Straße mit einer Waffe. Gegen 5 Uhr soll der 63-jährige Tatverdächtige mit einer Langwaffe in der Hand einen Nachbarn bedroht haben. Anschließend zog er sich in seine eigene Wohnung zurück. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an, darunter auch Spezialkräfte. Die Situation konnte gegen Morgen unter Kontrolle gebracht werden. Der Mann wurde festgenommen. Die Hintergründe der Bedrohung sind derzeit noch unklar.
Nach dem eingegangenen Notruf reagierte die Polizei schnell und sperrte den betroffenen Bereich rund um die Maximilian-Kolbe-Straße großflächig ab. Aufgrund der akuten Bedrohungslage entschieden sich die Einsatzkräfte für die Unterstützung durch Spezialkräfte. Diese verschafften sich Zugang zur Wohnung des 63-Jährigen, wo der Mann schließlich ohne weiteren Zwischenfall festgenommen werden konnte. Verletzt wurde niemand.
Wie die Polizei bestätigte, soll der Mann mit einer Langwaffe aufgetreten sein. Ob es sich dabei um eine echte oder eine Attrappe handelt, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. In der Nachbarschaft sorgte der Einsatz für erhebliche Unruhe – viele Anwohnerinnen und Anwohner wurden durch die Polizeipräsenz am frühen Morgen überrascht.
Warum der Mann die Waffe zückte, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Laut ersten Informationen war der betroffene Nachbar das direkte Ziel der Bedrohung. Ob es sich um einen eskalierten Nachbarschaftsstreit oder andere persönliche Motive handelt, wird aktuell geprüft.
Die Polizei bittet mögliche Zeuginnen und Zeugen, sich zu melden. Hinweise könnten helfen, das Geschehen genauer zu rekonstruieren. Nach Abschluss des Einsatzes wurde das Wohnhaus wieder freigegeben. Die Polizei zeigte sich zufrieden mit dem geordneten Ablauf und der schnellen Entschärfung der Situation.