
Ein Messerangriff in der Bielefelder Innenstadt hat am Freitagnachmittag (21.03.2025) zahlreiche Einsatzkräfte mobilisiert und bei Passanten für Schock und Verunsicherung gesorgt. Gegen 13:40 Uhr ging ein dramatischer Notruf bei der Polizei ein: Ein blutverschmierter Mann befand sich in einer Tankstelle und sprach laut Zeugin „wirres Zeug“. Nur wenig später verließ er das Gelände. Die Polizei reagierte schnell und konnte den mutmaßlichen Täter in Tatortnähe stellen.
Der festgenommene Mann ist 44 Jahre alt. Laut Polizei verhielt er sich äußerst aggressiv und widersetzte sich der Festnahme massiv. Die Beamten mussten körperlichen Zwang anwenden, um ihn zu überwältigen. Der Täter wurde vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit in Gewahrsam. Bei der ersten Vernehmung wurde schnell klar: Der Mann stand offenbar unter einem psychischen Ausnahmezustand. Die genauen Umstände seines Verhaltens werden derzeit durch Fachärzte und Ermittler geprüft.
Durch den Messerangriff in der Bielefelder Innenstadt wurden zwei Männer schwer verletzt. Ein 19-Jähriger erlitt eine Rückenverletzung, die als schwer eingestuft wird. Ein 49-jähriger Mann wurde mit einer Stichwunde am Hals in eine Klinik eingeliefert. Sein Zustand ist kritisch. Beide Opfer wurden notärztlich versorgt und schnellstmöglich ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat noch keine Angaben zur Beziehung zwischen Täter und Opfern gemacht. Ob sie sich kannten, bleibt weiterhin unklar.
Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Sie untersucht nun den genauen Ablauf des Angriffs. Eine zentrale Frage ist noch unbeantwortet: Wurden die Opfer vor oder nach dem Notruf verletzt? Die Beamten sichern derzeit Spuren und werten Videoaufnahmen aus der Umgebung aus. Zeugen werden weiterhin befragt, um die Lücke im Tathergang zu schließen.
Die Tat führte zu einem massiven Polizeieinsatz mit weiträumigen Sperrungen in der Innenstadt. Der Tatort wurde abgesperrt, um die Spurensicherung ungestört durchführen zu können. Sichtschutzwände wurden aufgebaut, um die Opfer vor neugierigen Blicken zu schützen. Der Straßenverkehr wurde umgeleitet, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Bielefeld führte. Auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen.
Der brutale Messerangriff in der Bielefelder Innenstadt erschüttert nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft. Auch in der Stadtgesellschaft herrscht Fassungslosigkeit. Viele fragen sich, wie es zu einer solch plötzlichen Eskalation mitten am Tag kommen konnte. Die Polizei geht derzeit nicht von einem terroristischen Motiv aus, schließt aber keine Möglichkeit kategorisch aus. Die kommenden Tage werden entscheidend für die weitere Aufklärung des Falls sein.