
Am Mittwoch, dem 14. Mai 2025, wurde auf der Grünfläche am Kanonengraben entlang der Promenade der Schriftzug Münster für Frieden mit rund 14.000 Eisbegonien angelegt. Die Pflanzung ist Teil einer städtischen Aktion, die im Rahmen der Kampagne „Münster bekennt Farbe“ umgesetzt wird. Ziel der Maßnahme ist es, ein dauerhaft sichtbares Zeichen für Frieden, Toleranz und gesellschaftlichen Zusammenhalt im öffentlichen Raum zu setzen. Der Standort an der Promenade wurde aufgrund seiner zentralen Lage und hohen Sichtbarkeit gewählt.
Die Promenade ist eine der meistfrequentierten Grünachsen Münsters und verbindet viele Teile der Innenstadt miteinander. An dieser markanten Stelle wurde der etwa 70 Meter lange Schriftzug Münster für Frieden angelegt. Die Umsetzung erfolgte unter der Koordination des Amtes für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit der Stadt Münster. Unterstützt wurde das Projekt von Auszubildenden des Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskollegs sowie Mitarbeitenden der Stadtverwaltung.
Der Schriftzug gehört zur Kampagne „Münster bekennt Farbe“, die seit vielen Jahren das Engagement für ein lebenswertes Stadtbild fördert. Seit 2022 trägt die Aktion den Namen Münster für Frieden – als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine und als Ausdruck kommunaler Friedensarbeit.
Die Bepflanzung wurde auch als pädagogisches Projekt konzipiert. Die beteiligten Auszubildenden hatten die Möglichkeit, ihre gärtnerischen Fähigkeiten in einem praxisnahen Umfeld weiterzuentwickeln. Gleichzeitig war das Projekt darauf ausgelegt, gesellschaftliche Werte wie Verantwortung, Beteiligung und Gemeinschaft zu vermitteln. Der Schriftzug Münster für Frieden verbindet damit gestalterische Aspekte mit einer inhaltlichen Botschaft.
Der Schriftzug wird in den kommenden Wochen seine volle optische Wirkung entfalten. Bereits jetzt ist er gut erkennbar und dient als öffentliches Signal für eine friedensorientierte Stadtgesellschaft. Die Aktion zeigt, wie städtisches Grün, Ausbildung und symbolische Kommunikation miteinander verknüpft werden können, um aktuelle gesellschaftliche Themen im Stadtbild sichtbar zu machen.