Mysteriöse Brandserie in Groß Reken: Unbekannter Täter legt mehrere Brände

Ein verheerender Brand auf Bauernhof in Warstein hat in der Nacht zum Sonntag großen Schaden angerichtet. Großbrand in Ahlen: Eine Scheune steht in Flammen, eine Person stirbt. Feuerwehr mit 85 Kräften im Großeinsatz.
Foto: von Ralph auf Pixabay

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Groß Reken. Eine Brandserie in Groß Reken hat in der Nacht zu Freitag für große Unruhe gesorgt. Zwischen 00.30 Uhr und 02.55 Uhr mussten Feuerwehr und Polizei gleich mehrfach ausrücken. Zunächst brannte ein Kleinkraftrad an einer Bushaltestelle in der Michaelstraße. Das Feuer griff schnell auf das angrenzende Wartehäuschen über, das erheblich beschädigt wurde. Hinweise zur Brandursache lagen zunächst nicht vor.

Brandserie in Groß Reken: Einsatzkräfte im Dauereinsatz

Kaum war dieser Einsatz beendet, folgten weitere Alarmmeldungen. Gegen 02.50 Uhr ging bei der Leitstelle der nächste Notruf ein. Auf dem Parkplatz an der Michaelschule stand ein Pkw in Flammen. Nur wenige Minuten später mussten Feuerwehr und Polizei erneut ausrücken: Auf der Kirchstraße brannte ein Transporter, während zeitgleich auf der Overbergstraße ein öffentlicher Bücherschrank zerstört wurde. Die Abfolge der Taten deutet darauf hin, dass ein unbekannter Täter gezielt mehrere Brände gelegt hat.

Zeugenhinweise von großer Bedeutung

Für die Ermittler ist nun entscheidend, ob Zeugen in der Tatnacht auffällige Beobachtungen gemacht haben. Wer verdächtige Personen oder Fahrzeuge in den genannten Bereichen gesehen hat, sollte sich umgehend bei der Kreispolizeibehörde Borken melden. Jede Information könnte helfen, den Täter zu identifizieren und weitere Brände zu verhindern.

Mögliche Gefahr für Anwohner

Auch wenn bei der Brandserie in Groß Reken nach ersten Erkenntnissen niemand verletzt wurde, war die Gefahr für Anwohner und Passanten erheblich. Brände im öffentlichen Raum können sich schnell ausbreiten und stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Insbesondere das Feuer am Wartehäuschen und der brennende Transporter hätten gravierende Folgen haben können, wenn die Einsatzkräfte nicht so schnell eingegriffen hätten.

Ermittlungen wegen vorsätzlicher Brandstiftung

Die Polizei geht nach aktuellem Stand von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die zeitliche Nähe und die unterschiedlichen Tatorte sprechen dafür, dass es sich nicht um Zufälle handelt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung weiterhin um Mithilfe. Wer Hinweise geben kann, sollte sich telefonisch oder über die offiziellen Online-Meldewege bei der Polizei melden.

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