In Münster wird der Hafenplatz mit einem „Zebrastreifen“ in Regenbogenfarben neu gestaltet. Dieses Projekt, beschlossen in der Stadtratssitzung am Mittwoch, soll ein Symbol für Toleranz und Vielfalt senden. Der zuvor weiß gepflasterte Diagonalstreifen wird nun mit 13 Farben beschichtet.
Das Ziel dieses farbenfrohen Zebrastreifens ist es, die Sichtbarkeit der LSBTIQ-Gemeinschaft im Stadtbild Münsters zu stärken. Diese Maßnahme spiegelt den Wunsch wider, ein inklusives Umfeld zu schaffen, das Solidarität und Wertschätzung für die queere Community zum Ausdruck bringt.
Die Kosten für die Aufbringung des Regenbogen-Zebrastreifens belaufen sich auf 18.000 Euro, mit jährlichen Instandhaltungskosten von 6.000 Euro. Diese Investition unterstreicht laut des Rates das Engagement der Stadt für eine fortwährende Unterstützung der LSBTIQ-Rechte.
Der Hafenplatz wurde gezielt als Standort für den Regenbogen-Zebrastreifen gewählt. Diese Wahl trägt dazu bei, Transpersonen sichtbar zu machen und erinnert an einen tödlichen Angriff während des Christopher Street Days 2022. Der Standort fungiert somit als mächtiges Symbol für den Kampf gegen Diskriminierung und für mehr Gleichberechtigung.
In der Windthorststraße hat die Stadt bereits weitere Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt umgesetzt, darunter gleichgeschlechtliche Ampelfiguren und eine Bank in Regenbogenfarben. Diese Installationen ergänzen den Zebrastreifen und erweitern das visuelle Engagement der Stadt für die LSBTIQ-Gemeinschaft.