
Münster. Im Freibad Coburg kam es am Donnerstag (17. Juli 2025) gegen 17 Uhr zu einem medizinischen Notfall. Ein 23-jähriger Badegast wollte das 50-Meter-Becken durchtauchen und verlor dabei plötzlich das Bewusstsein. Nur dem schnellen Eingreifen von Badegästen und Mitarbeitenden ist es zu verdanken, dass der Vorfall nicht tödlich endete. Der Notfall im Freibad Coburg in Münster verdeutlicht, wie wichtig geschultes Personal und aufmerksame Besucher im Ernstfall sein können.
Zwei aufmerksame Badegäste bemerkten den reglosen Körper unter Wasser und reagierten sofort. Sie zogen den Mann an die Oberfläche und alarmierten das Personal. Zwei Freibad-Mitarbeiter holten den 23-Jährigen aus dem Becken und begannen unter telefonischer Anleitung der Rettungsleitstelle mit der Reanimation. Die Wiederbelebungsmaßnahmen zeigten Erfolg. Der Mann konnte stabilisiert und mit Notarztbegleitung ins Krankenhaus gebracht werden.
Dank des geübten Zusammenspiels zwischen Badegästen, Personal und Leitstelle verlief der Rettungseinsatz erfolgreich. Nach Auskunft der Stadt Münster wurde der Betroffene ansprechbar in eine Klinik eingeliefert. Wie es zu dem plötzlichen Bewusstseinsverlust kam, ist bislang unklar. Die Polizei geht von einem medizinischen Zwischenfall ohne Fremdeinwirkung aus.
Die Stadt Münster hob die Bedeutung der schnellen Hilfe hervor und dankte allen Beteiligten. Insbesondere das Badpersonal habe professionell gehandelt und im entscheidenden Moment nicht gezögert. Der Vorfall erinnert daran, wie wichtig Erste-Hilfe-Kenntnisse auch im Alltag sind – besonders in Freibädern, wo Situationen schnell lebensbedrohlich werden können.