Die Polizei Coesfeld nahm am 17. April 2024 an der bundesweiten Verkehrssicherheitskampagne „sicher.mobil.leben“ teil. Ziel der Kampagne war es, die Sicherheit im Güter- und Personenverkehr zu verbessern, insbesondere durch die Überprüfung von Lenk- und Ruhezeiten, Ladungssicherung und Fahrtenschreibern. Dabei kam es zu einem besonderen Notfalleinsatz.
Während der Kampagne richtete die Polizei, unterstützt vom Zoll, Kontrollstellen auf dem Autohof in Senden und im Bereich Beisenbusch in Nottuln ein. Hier wurden 90 LKW überprüft, wobei 17 Verstöße festgestellt wurden. Diese Aktionen verdeutlichen das Engagement der Polizei für die Verkehrssicherheit.
Parallel zu den Kontrollen fand auf dem Autohof in Senden eine Präventionsveranstaltung statt. Dort hatten Teilnehmer die Möglichkeit, mittels VR-Brille realitätsnahe Simulationen zu Themen wie „Toter Winkel“ und „Geisterfahrer“ zu erleben. Solche Technologien sollen das Sicherheitsbewusstsein der Verkehrsteilnehmer erhöhen.
Ein besonderes Ereignis unterbrach die geplanten Aktivitäten: Ein Motorradpolizist, der an einer der Kontrollstellen eingesetzt war, leistete einem in Not geratenen Ehepaar erste Hilfe. Die hochschwangere Frau im Auto hatte ihre Fruchtblase verloren und das Paar war dringend auf dem Weg ins Krankenhaus.
Der Polizist reagierte sofort und eskortierte das Ehepaar sicher und schnell zum nächsten Krankenhaus. Nur zwei Minuten nach ihrer Ankunft brachte die Frau ihr Kind zur Welt. Mutter und Kind waren wohlauf, und der Vater bedankte sich herzlich bei der Polizei für die schnelle und professionelle Hilfe.