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Die Zukunft der Eurobahn scheint gesichert: Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) übernimmt die Eurobahn für einen symbolischen Euro. Ziel ist es, den Schienenpersonennahverkehr in Westfalen zu stabilisieren und den Betrieb langfristig zu sichern. Die finanziellen Herausforderungen bleiben jedoch bestehen.
Die beteiligten Kreistage und Stadträte haben der Übernahme bereits zugestimmt. Nun fehlt noch die Genehmigung der Bezirksregierung Arnsberg. Sollte diese erteilt werden, könnte der NWL bereits ab April 2025 alleiniger Eigentümer der Eurobahn werden.
Die Eurobahn ist seit 2022 ohne Eigentümer. Grund dafür ist der Rückzug der französischen Muttergesellschaft Keolis, die sich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aus dem deutschen Markt verabschiedet hat. Die Folgen für den Bahnbetrieb in Westfalen waren gravierend:
Die NWL übernimmt die Eurobahn für einen symbolischen Euro, um den Betrieb langfristig zu stabilisieren. Die wichtigsten Ziele dabei sind:
Die Verantwortlichen hoffen, dass die Eurobahn nach der Übergangsphase wieder wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen kann.
Obwohl Städte und Kreise im NWL-Gebiet die Übernahme unterstützen, bleibt Skepsis bestehen. Viele betrachten den Schritt als alternativlos, befürchten aber hohe finanzielle Verluste. Ohne Unterstützung durch das Land NRW könnte die Sanierung der Eurobahn eine enorme Belastung für den Zweckverband und die beteiligten Kommunen werden. Eine finanzielle Zusage des Landes steht jedoch noch aus.
Die NWL übernimmt die Eurobahn für einen symbolischen Euro, doch die langfristige Entwicklung bleibt unsicher. Während die Übernahme den drohenden Kollaps des Nahverkehrs verhindert, müssen nachhaltige Lösungen für den wirtschaftlichen Betrieb gefunden werden. Entscheidend wird sein, ob neue Investoren und politische Unterstützung gewonnen werden können.