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Pfarrer in Emmerich beklagt rassistische Angriffe: Bischof Felix Genn reagiert

Der Pfarrer der St. Vitus-Pfarrei in Emmerich beklagt rassistische Angriffe und setzt sich öffentlich für Toleranz und Vielfalt ein.
Foto: Vlad Vasnetsov

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Der Pfarrer der St. Vitus-Pfarrei in Emmerich ist Opfer mehrerer rassistischer Angriffe und Beleidigungen geworden. Aufgrund seiner Hautfarbe wurde er nicht nur verbal attackiert, sondern in einem Fall sogar in der Innenstadt bespuckt und als „Affe“ beschimpft. Diese Vorfälle haben in letzter Zeit zugenommen, und der Pfarrer sieht sich nun gezwungen, an die Öffentlichkeit zu gehen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.

Rassistische Beleidigungen in Emmerich: Pfarrer der St. Vitus-Pfarrei betroffen

Der Pfarrer der St. Vitus-Pfarrei in Emmerich berichtet von einem deutlichen Anstieg rassistischer Beleidigungen, denen er in seinem Alltag begegnet. Beim Einkaufen oder in der Innenstadt wird er wiederholt wegen seiner Hautfarbe verbal angegriffen. Besonders schockierend war ein Vorfall, bei dem er öffentlich bespuckt und mit beleidigenden Worten konfrontiert wurde.

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Öffentliche Stellungnahme für Toleranz und Vielfalt

Um auf die wachsende Intoleranz aufmerksam zu machen, hat der Pfarrer beschlossen, an die Öffentlichkeit zu gehen. Er möchte mit seiner Geschichte für mehr Toleranz und Vielfalt eintreten und Menschen ermutigen, gegen Rassismus vorzugehen. Die zunehmenden Übergriffe zeigen, dass das Thema nach wie vor präsent ist und mehr Aufmerksamkeit erfordert.

Unterstützung durch den Bischof von Münster

Felix Genn, der Bischof von Münster, hat dem Pfarrer seine volle Unterstützung zugesichert. Er verurteilt die rassistischen Angriffe scharf und betont, dass solche Vorfälle in der Kirche keinen Platz haben dürfen. Diese Solidarität ist für den Pfarrer von großer Bedeutung, da sie ihm den Rücken stärkt und ihm zeigt, dass er in seinem Kampf gegen Rassismus nicht allein ist.

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Mehrjährige Tätigkeit in Münster

Vor seiner Versetzung nach Emmerich war der Pfarrer mehrere Jahre in der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Münster tätig. Auch dort erlebte er immer wieder rassistische Beleidigungen. Dennoch hat er sich nie entmutigen lassen und sieht seine Aufgabe weiterhin darin, für ein friedliches Miteinander und gegenseitigen Respekt zu werben.