Pilger aus dem Bistum Münster begegnen Papst Leo XIV. in Rom

Münster: Pilger aus dem Bistum begegnen Papst Leo XIV. in Rom
Fotos: Bischöfliche Pressestelle / Gudrun Niewöhner

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Münster/Rom. Für rund 2600 Pilgerinnen und Pilger aus dem Bistum Münster war der Mittwochmorgen in Rom ein unvergessliches Erlebnis: Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz kamen sie Papst Leo XIV. ganz nah. Die Gruppe nimmt an der einwöchigen Bistumswallfahrt teil, die in dieser Woche durch mehrere heilige Orte in der Ewigen Stadt führt. Unter den Teilnehmenden befanden sich auch Diözesanadministrator Dr. Antonius Hamers, der emeritierte Bischof Dr. Felix Genn sowie die Weihbischöfe Dr. Christoph Hegge und Rolf Lohmann.

Während Hamers und die Bischöfe unweit des Papstes Platz nahmen und ihn am Ende persönlich grüßen konnten, jubelten die Pilgerinnen und Pilger, als Leo XIV. mit seinem Papamobil über den Platz fuhr. Der Pontifex nahm sich Zeit für die Gläubigen, winkte ihnen zu und spendete seinen Segen. Viele Pilgerinnen und Pilger zeigten sich tief bewegt von der besonderen Atmosphäre auf dem Petersplatz. Laut Bistum Münster war die Stimmung geprägt von Dankbarkeit und spiritueller Verbundenheit.

Münsteraner Delegation überbringt Grüße an den Papst

Für Diözesanadministrator Hamers war es die erste Begegnung mit Papst Leo XIV. überhaupt. Wie das Bistum Münster mitteilt, habe er gemeinsam mit seinen Mitbrüdern die Grüße der Diözese überbracht. Der Papst habe sich über die Wallfahrt informiert gezeigt und gewusst, dass das Bistum Münster derzeit vakant ist, nachdem Bischof Genn in den Ruhestand getreten ist. Eine Entscheidung über die Nachfolge sei jedoch noch nicht gefallen.

Die Wallfahrt gilt als wichtiges Zeichen der Gemeinschaft im Übergang: Sie führt Gläubige aus allen Regionen des Bistums zusammen, um gemeinsam Glauben zu leben und zu feiern. Viele Teilnehmende betonten, wie stark sie die Begegnung auf dem Petersplatz emotional berührt habe. „Es war bewegend, diesen Moment mit so vielen Menschen teilen zu dürfen“, hieß es aus der Pilgergruppe.

Spirituelle Reise mit Symbolkraft für das Bistum Münster

Die Bistumswallfahrt nach Rom findet traditionell alle paar Jahre statt, diesmal unter besonderen Vorzeichen. Seit dem Rücktritt von Bischof Genn steht das Bistum unter der Leitung von Dr. Antonius Hamers. Für viele Gläubige war die Begegnung mit Papst Leo XIV. deshalb auch ein Symbol der Kontinuität und Ermutigung in einer Zeit des Übergangs.

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Laut Angaben der bischöflichen Pressestelle hatten sich die Pilgerinnen und Pilger bereits in den frühen Morgenstunden auf den Weg zum Petersplatz gemacht. Unter den rund 80.000 Gläubigen aus aller Welt waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Münster deutlich zu erkennen – mit ihren roten Bändern als Zeichen der Zugehörigkeit. Nach der Papstaudienz stehen in den kommenden Tagen weitere Programmpunkte auf dem Wallfahrtsplan, darunter Gottesdienste in bedeutenden römischen Kirchen und Begegnungen mit internationalen Gemeinden.
Weitere Informationen zur Wallfahrt gibt es im Vorbericht unter ms-aktuell.de.

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