
Am Rosenmontag verwandelt sich Münster in eine Karnevalshochburg. Doch damit die Feierlichkeiten sicher und familienfreundlich bleiben, gelten auch in diesem Jahr besondere Regeln. Ein zentraler Punkt ist das Glasverbot zum Rosenmontag am Alten Steinweg Münster, das Verletzungen durch zerbrochenes Glas verhindern soll. Gleichzeitig wird die Engelenschanze als familienfreundliche Zone eingerichtet. Begleitend sorgt ein Awareness-Team für Sicherheit, während die Präventionskampagne „Voll ist out“ Jugendliche zu einem bewussten Umgang mit Alkohol ermutigt.
Der Alte Steinweg bleibt am Rosenmontag ein glasfreier Bereich. Das Verbot gilt ganztägig und erstreckt sich über mehrere Kreuzungen und Plätze. Auch private Flächen, etwa zwischen dem Kiffe-Pavillon und den umliegenden Restaurants, sind einbezogen. Das Ordnungsamt wird die Einhaltung kontrollieren und Verstöße ahnden. Ziel der Maßnahme ist es, das Verletzungsrisiko durch zerbrochenes Glas zu minimieren und die Sicherheit für alle Besucher zu gewährleisten.
Damit auch Familien den Rosenmontagszug in Münster ungestört genießen können, wird an der Engelenschanze eine spezielle Zone eingerichtet. Zwischen der Bushaltestelle Engelenschanze und der Schorlemerstraße sind Alkohol, Tabak, E-Zigaretten und Joints verboten. Plakate und Banner machen die Besucher auf die Regeln aufmerksam. Der Bereich ist zudem mit Wickelmöglichkeiten und Toiletten ausgestattet. Um etwa 14:30 Uhr wird der Rosenmontagszug diesen Abschnitt passieren.
Besonders junge Menschen stehen im Fokus der Kampagne „Voll ist out“, die in der Innenstadt aktiv sein wird. Peer-Teams sprechen Jugendliche direkt an und informieren über die Gefahren von übermäßigem Alkoholkonsum. Ein Zelt im Rathausinnenhof bietet alkoholisierte Jugendliche eine sichere Anlaufstelle. Neben Heißgetränken, Wasser und Snacks gibt es dort Unterstützung und Beratung.
Ein weiterer Baustein für ein sicheres Karnevalserlebnis ist das Awareness-Team, das von 13 bis 21 Uhr im Einsatz sein wird. Erkennbar an pinken Westen mit der Aufschrift „Awareness“, helfen die Teammitglieder bei Diskriminierung und Übergriffen. Wer Unterstützung benötigt, kann sich an die Anlaufstelle im Stadthaus 1 wenden oder die telefonische Hilfe unter 0175 / 25 29 125 kontaktieren. Das Projekt wurde 2024 vom Nachtbürgermeister-Tandem, dem Gleichstellungsamt und dem Ordnungsamt ins Leben gerufen.
Wer sich im Vorfeld über die Regeln, Sicherheitsmaßnahmen und den genauen Verlauf des Rosenmontagszugs informieren möchte, findet alle Details auf der offiziellen Website der Stadt Münster unter: www.stadt-muenster.de/aktuelles/karneval-2025.