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Ryanair verzeichnet Rückgang der Gewinne wegen niedrigerer Flugpreise

Ryanair verzeichnet Rückgang der Gewinne wegen niedrigerer Flugpreise. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen und den Ausblick des Unternehmens.
Foto: Pixabay

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Deutlicher Gewinnrückgang bei Ryanair

Ryanair hat zu Beginn seines Geschäftsjahres wegen niedrigerer Flugpreise deutlich weniger verdient als im Vorjahr. Das Unternehmen zeigte sich für das zweite Geschäftsquartal vorsichtig bezüglich der Preisgestaltung und erwartet deutlich niedrigere Ticketpreise im Vergleich zum Vorjahr.

Niedrigere Ticketpreise und deren Auswirkungen

Im ersten Geschäftsquartal sind die Ticketpreise im Schnitt um 15 Prozent gefallen. Die Osterfeiertage fielen teilweise in den März, was den Vergleich zum Vorjahr beeinflusste. Höhere Preisnachlässe als geplant mussten gewährt werden, um die Maschinen zu füllen. Dies führte zu einem Überschuss im ersten Geschäftsquartal von 360 Millionen Euro, verglichen mit 663 Millionen Euro im Vorjahr.

Passagierzahlen steigen trotz Gewinnrückgang

Trotz des Gewinnrückgangs konnte Ryanair die Anzahl der Fluggäste von April bis Juni auf rund 55,5 Millionen steigern, was einem Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Unternehmen strebt für das laufende Geschäftsjahr eine Steigerung der Passagierzahl um acht Prozent auf 198 bis 200 Millionen an. Die Auslastung der Maschinen sank jedoch leicht von 95 auf 94 Prozent.

Umsatzentwicklung und Ausblick

Der Umsatz schrumpfte um ein Prozent auf 3,63 Milliarden Euro. Das Ergebnis für das erste Halbjahr hängt stark von den Buchungen und Erträgen im August und September ab. Das Management gab keinen präzisen Gewinnausblick ab, was den Aktienkurs unter Druck setzte. Selbst die pessimistischsten Schätzungen wurden verfehlt, was zu weiterer Unsicherheit führte.

Analystenkommentare und Marktreaktionen

Analysten wie Harry Gowers von JPMorgan äußerten sich pessimistisch über den Ausblick für Ticketpreise im laufenden Quartal. Dies spiegelte sich auch im Aktienkurs wider, der aufgrund der verfehlten Schätzungen erheblich unter Druck geriet. Ryanair muss nun Strategien entwickeln, um den Herausforderungen der Preisgestaltung und der Marktbedingungen zu begegnen.