Provinzial Logo
Consident.de

Scheunenbrand in Amelsbüren: Feuerwehr-Einsatz in Hartmannsbrook verhindert Schlimmeres

Ein Scheunenbrand in Amelsbüren forderte im Hartmannsbrook vier Löschzüge. Die Feuerwehr Münster verhinderte eine Katastrophe.r
Foto: Dirk (Beeki®) Schumacher

Teilen:

Ein Scheunenbrand in Amelsbüren hat am Montagmittag, dem 12. Mai 2025, einen umfangreichen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 13 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu einem abgelegenen Gehöft an der Straße Hartmannsbrook im Süden Münsters gerufen. Dort stand eine große Scheune in Flammen, dichter Rauch war bereits aus weiter Entfernung sichtbar. Die Feuerwehr reagierte umgehend und rückte mit mehreren Einheiten an, um ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Besonders brisant: In der Scheune lagerte Stroh, das den Brand zusätzlich anfachte und eine schnelle Ausbreitung begünstigte.

Vier Löschzüge bekämpfen den Scheunenbrand in Amelsbüren

Der Einsatz verlief unter hohem Zeitdruck. Insgesamt vier Löschzüge der Feuerwehr Münster kamen zum Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Das Hauptziel: das Feuer von benachbarten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden fernzuhalten. Die Einsatzkräfte entschieden sich dazu, das brennende Stroh kontrolliert aus der Scheune zu ziehen und im Freien gezielt abzulöschen. Durch diese Maßnahme konnte eine gefährliche Brandausweitung vermieden werden. Rund 50 Feuerwehrleute waren über Stunden im Einsatz und arbeiteten eng abgestimmt, um das Feuer zu bekämpfen.

Wasserversorgung über Löschteich und landwirtschaftliche Unterstützung

Die Wasserversorgung stellte zunächst eine besondere Herausforderung dar, da sich das betroffene Gehöft in einer eher abgelegenen Lage befindet. Die Feuerwehr nutzte einen nahegelegenen Löschteich als primäre Wasserquelle. Darüber hinaus wurden Großtanklöschfahrzeuge eingesetzt, um einen konstanten Wasserfluss sicherzustellen. Eine entscheidende Rolle spielten auch benachbarte Landwirte, die mit ihren Tankanhängern aushalfen und damit maßgeblich zur Stabilität der Löschwasserversorgung beitrugen. Dieses Zusammenspiel zwischen hauptamtlichen Kräften und lokaler Unterstützung war entscheidend für den erfolgreichen Verlauf des Einsatzes beim Scheunenbrand in Amelsbüren.

Einsatzdauer, Schaden und offene Fragen

Nach etwa drei Stunden konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich allerdings noch über einen längeren Zeitraum hin, da sich immer wieder Glutnester im Stroh bildeten. Zur Brandursache gibt es bislang keine offiziellen Angaben, auch die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zur Ursache wurden bereits eingeleitet. Klar ist jedoch: Ohne das schnelle und gut koordinierte Eingreifen der Feuerwehr wäre der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit eskaliert.

Der Vorfall unterstreicht zugleich die Bedeutung einer intakten Infrastruktur im ländlichen Raum – insbesondere mit Blick auf die Löschwasserversorgung und die Erreichbarkeit abgelegener Gehöfte.

Teilen:

Münster Map
Route anzeigen

Mehr Beiträge: