
Am Samstag, den 22. März 2025, kam es auf der A2 bei Oelde gegen 16:58 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Vorfall ereignete sich in Fahrtrichtung Hannover. Laut ersten Angaben der Polizei Bielefeld überschlug sich ein Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache. Zwei Personen wurden dabei schwer verletzt.
Die Einsatzkräfte reagierten schnell: Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert, um die medizinische Versorgung zu unterstützen und einen zügigen Transport der Verletzten zu ermöglichen. Auch mehrere Rettungswagen sowie Kräfte der Feuerwehr und der Autobahnpolizei waren im Einsatz.
Unmittelbar nach dem Unfall wurde die A2 in Fahrtrichtung Hannover vollständig gesperrt. Die Polizei Bielefeld sprach zunächst von einer Sperrung, die voraussichtlich zwei bis drei Stunden andauern sollte. Aufgrund der Schwere des Vorfalls und der aufwendigen Spurensicherung war mit Verzögerungen zu rechnen.
Ein spezielles Unfallaufnahmeteam aus dem Sauerland wurde zur Unfallstelle entsandt. Dieses Team dokumentiert in solchen Fällen die genaue Lage der Fahrzeuge, Bremsspuren und weitere relevante Details zur Rekonstruktion des Hergangs. Diese Maßnahmen sollen klären, wie es zu dem Überschlag kam und ob möglicherweise weitere Fahrzeuge beteiligt waren.
Die Polizei hält sich zur genauen Unfallursache derzeit noch bedeckt. Ein Sprecher erklärte, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen ernstzunehmenden Vorfall handelt. Ob ein technischer Defekt, überhöhte Geschwindigkeit oder ein Fahrfehler zum Unfall führte, ist bisher nicht bekannt. Zeugen werden gebeten, sich mit Hinweisen bei der Polizei Bielefeld zu melden.
Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung vor Ort in umliegende Kliniken gebracht. Über ihren genauen Gesundheitszustand liegen noch keine Informationen vor. Die Ermittlungen dauern an.
Durch die Sperrung der A2 kam es im Umfeld von Oelde zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Bereits kurze Zeit nach dem Unfall staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern. Die Polizei leitete den Verkehr an geeigneten Stellen um. Auch die umliegenden Landstraßen waren stark belastet.
Autofahrerinnen und Autofahrer wurden über Verkehrsfunk und digitale Anzeigetafeln über die Sperrung informiert. Die Empfehlung lautete, den Bereich weiträumig zu umfahren. Besonders der Reiseverkehr Richtung Hannover war betroffen.
Am späten Abend rechnete die Polizei mit einer teilweisen Freigabe der Fahrbahn. Sobald das Unfallaufnahmeteam seine Arbeit abgeschlossen und das verunfallte Fahrzeug abgeschleppt ist, kann mit der Reinigung der Fahrbahn begonnen werden. Erst danach ist eine Öffnung für den Verkehr möglich.