
Münster. Am späten Vormittag des 29. Juni 2025 kam es auf der A43 bei Münster zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwischen Senden und dem Kreuz Münster-Süd kollidierten ein Pkw und ein Motorrad auf der stadteinwärts führenden Spur. Die Motorradfahrerin wurde dabei schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte sie umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus. Über ihren aktuellen Gesundheitszustand ist bislang nichts Näheres bekannt. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und kümmerten sich um die medizinische Erstversorgung.
Die Polizei sperrte die A43 nach dem Unfall auf der betroffenen Strecke in Richtung Münster komplett. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da sich der Verkehr rasch zurückstaute. Autofahrer wurden gebeten, großräumig auszuweichen und alternative Routen zu nutzen. Die Sperrung dauerte mehrere Stunden an, da Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten viel Zeit in Anspruch nahmen. Der Rückstau erstreckte sich zeitweise über mehrere Kilometer.
Unfallermittler der Polizei nahmen die Untersuchungen an der Unfallstelle unmittelbar auf. Noch ist unklar, wie genau es zur Kollision kam. Ob ein Fahrfehler, unangepasste Geschwindigkeit oder ein missachteter Fahrstreifenwechsel eine Rolle gespielt haben, wird derzeit geprüft. Auch ein technischer Defekt wird nicht ausgeschlossen. Die Polizei sicherte Spuren und befragte mögliche Zeugen, um den Unfallhergang lückenlos zu rekonstruieren.
Das Motorrad wurde bei dem Zusammenstoß schwer beschädigt, auch der beteiligte Pkw trug deutliche Schäden davon. Die Ersthelfer vor Ort reagierten schnell und leisteten noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Die Polizei lobte deren Engagement ausdrücklich. Auch der Rettungshubschrauber war zügig im Einsatz und ermöglichte den schnellen Transport der Verletzten in die Klinik.
Der Streckenabschnitt der A43 zwischen Senden und Münster-Süd gilt als unfallträchtig. Dichte Verkehrslagen, hohes Tempo und geringe Aufmerksamkeit führen dort immer wieder zu gefährlichen Situationen. Die Polizei mahnt deshalb zu erhöhter Vorsicht und rät allen Verkehrsteilnehmern, besonders auf stark frequentierten Autobahnen wie der A43 vorausschauend zu fahren.