Von Münster direkt in die Alpen und an die Nordsee: Neuer ICE-Fahrplan

Der neue Bahn-Fahrplan ab Dezember 2025 bringt erweiterte ICE-Direktverbindungen ab Münster – unter anderem in die Schweiz, nach Österreich und bis nach Sylt.
Foto: Daniel Abadia / unsplash

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Münster. Mit dem neuen Bahn-Fahrplan verändert sich das Angebot für Reisende aus Münster und der Region spürbar. Die Deutsche Bahn weitet nicht nur die internationalen Verbindungen aus, sondern bietet auch auf nationalen Strecken zusätzliche Optionen. Vor allem die neuen ICE-Direktverbindungen bringen spürbare Veränderungen für Fernreisende.

Neue ICE-Direktverbindungen ab Münster in die Schweiz

Ein Schwerpunkt des neuen Bahn-Fahrplans sind die erweiterten Verbindungen in die Schweiz. Bisher endeten die ICE-Züge in Basel, künftig werden sie weiter bis nach Bern, Zürich, Chur und Brig durchgebunden – und das ohne Umstieg ab Münster. Damit ergeben sich für Reisende deutlich komfortablere Verbindungen in die Alpenregion. Besonders attraktiv: Eine neue Direktverbindung startet morgens um 7.03 Uhr in Münster und erreicht Basel nach rund 5 Stunden und 45 Minuten. Die Rückfahrt ab Basel ist für 18.54 Uhr vorgesehen.

ICE-Direktverbindungen ab Münster nach Österreich

Auch Richtung Österreich gibt es wichtige Neuerungen. Ab Dezember fahren die ICE-Züge über Düsseldorf, wodurch zusätzliche Direktziele erreichbar werden. Ab Münster startet beispielsweise um 7.09 Uhr eine Verbindung nach Salzburg, Klagenfurt und neu sogar bis in die Steiermark nach Graz. Ab 2026 werden die Züge wegen Bauarbeiten zudem über die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main und den Flughafen Frankfurt geführt. Diese Anpassung verkürzt die Fahrzeit um bis zu 60 Minuten.

Neue Optionen Richtung Nord- und Ostsee

Urlauberinnen und Urlauber profitieren künftig von ICE-Direktverbindungen ab Münster nach Westerland (Sylt). Bis zu zwei Fahrten täglich sind geplant, die Münster direkt mit der Nordseeinsel verbinden. Ab dem 11. Juli 2026 werden auf dieser Strecke die neuen ICE L eingesetzt, die für mehr Komfort sorgen sollen.

Auch die Strecke Berlin–Köln wird modernisiert. Ab dem 14. Dezember setzt die Bahn hier erstmals die neuen Züge bei einem Zugpaar ein. Für Münster bedeutet das eine bessere Anbindung an den Fernverkehr Richtung Hauptstadt.

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Mehr Kapazität und dichtere Takte

Zwischen Hamburg, Bremen, Osnabrück, Münster, Köln und Süddeutschland wird künftig ein durchgehender Stundentakt angeboten. Eingesetzt werden ausschließlich XXL-ICE 4 mit 13 Wagen und 918 Sitzplätzen. Damit reagiert die Bahn auf die hohe Nachfrage auf den Nord-Süd-Verbindungen.

Gestrichen wird dagegen eine bisherige Eurocity-Verbindung durch das Mittelrheintal in die Schweiz. Sie entfällt mit dem Fahrplanwechsel.

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