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Wälder in Deutschland: Waldzustandsbericht 2023 offenbart dramatische Situation

Bei den Göhrde-Morden handelt es sich um eine Mordserie, die Ende der 1980er Jahre und Anfang der 1990er Jahre ausgeübt wurde.
Foto: Unsplash, Gustav Gullstrand

Der aktuelle Waldzustandsbericht 2023 zeigt auf, dass nur 20% der Bäume in deutschen Wäldern als gesund eingestuft werden können. Dies verdeutlicht eine kontinuierliche Umweltkrise, in der sich kaum Verbesserungen im Vergleich zum Vorjahr 2022 erkennen lassen.

Anhaltende Schäden bei Hauptbaumarten

Die Hauptbaumarten wie Fichte, Kiefer, Buche und Eiche, die 80% aller Waldbäume ausmachen, sind am stärksten von Schäden betroffen. Besonders ältere Bäume über 60 Jahre zeigen schwerwiegende Schäden. Trotz des vermehrten Regens in Herbst und Winter zeigen auch junge Bäume einen negativen Trend, was darauf hindeutet, dass die natürlichen Regenerationsprozesse nicht ausreichen, um die Schäden auszugleichen.

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Unterschiede in der Gesundheit verschiedener Baumarten

Der Bericht enthält spezifische Daten zu den Gesundheitszuständen einzelner Baumarten: Bei Fichten ist der Anteil gesunder Bäume von 24% im Jahr 2022 auf nur 17% im Jahr 2023 gefallen. Kiefern hingegen zeigen eine leichte Erholung, mit einem Anstieg gesunder Bäume von 13% im letzten Jahr auf 23% dieses Jahr. Buchen und Eichen sind weiterhin stark geschädigt, mit 46% bzw. 44% der Bäume, die deutliche Kronenschäden aufweisen.

Langfristige Trends und ökologische Folgen

Seit der ersten Veröffentlichung des Waldzustandsberichts im Jahr 1984 haben sich die deutschen Wälder, besonders nach den Trockenjahren ab 2018, nicht signifikant erholt. Die anhaltenden Schäden an einem Großteil der Baumkronen sind alarmierende Zeichen für Ökologen und Forstwirtschaft. Diese kontinuierliche Verschlechterung könnte langfristige Auswirkungen auf die Biodiversität und die ökologische Funktionalität der Wälder haben.

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